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Der Google Assistant ruft jetzt selbstständig beim Friseur an

von WIRED Staff
Auf seiner alljährlichen Entwicklerkonferenz gab Google einen Einblick, was Nutzer beim nächsten großen Android-Update erwartet. Der eigene Assistent soll noch stärker ins Zentrum des Smartphones rücken. Seine neusten Features: Selbstständig Telefonate führen, Termine buchen und sieben neue Stimmen.

Googles Sprachassistent soll mehr und mehr zum persönlichen Buttler werden. Der nächste Schritt dorthin: Er soll selbstständig beim Friseur anrufen und einen Termin ausmachen. Dieses neue Feature stellte Google-CEO Sundar Pichai auf der I/O Entwicklerkonferenz vor – zumindest für die englischsprachige Version des nächsten Android Updates.

Die neue Funktion des Assistenten heißt Google Duplex und kann für Nutzer dann etwa auch bei Restaurants anrufen, sich dort nach den Öffnungszeiten erkundigen, und eine Reservierung anfragen. Sollten sich die Öffnungszeiten des Geschäfts verändert haben, wird diese Information gespeichert, damit andere Nutzer ebenfalls profitieren.

Im Gegensatz zu bisherigen Demonstrationen des Google Assistant wirkten die Gespräche mit Duplex deutlich natürlicher. Zudem soll der Assistant im Englischen insgesamt sieben neue Stimmen bekommen, unter anderem die des amerikanischen R&B-Musikers John Legend. Die Interaktion mit der KI soll dadurch persönlicher sein.

Der Assistant wird künftig auch direkt in den Kartendienst Google Maps integriert sein. Dadurch sollen die Empfehlungen und die Sprachsteuerung deutlich verbessert werden.

In Maps wird es außerdem eine Augmented-Reality-Ansicht geben, die bei der Wegfindung helfen soll. Nutzer bekommen dann direkt auf der Straße eingeblendet, in welche Richtung sie gehen müssen. auf dem Smartphone direkt in der Kameraansicht eingeblendet, wo sie gerade sind und in welche Richtung sie laufen müssen. Diese Funktion wird jedoch bisher nur für Fußgänger angeboten.

Weiterhin soll auch die Interaktion mit dem Assistenten simpler werden. Es reicht aus, ein Gespräch mit „Ok, Google“ zu starten, für weitere Fragen oder Anweisungen, ist dann kein Aktivierungsbefehl mehr nötig.

Die Beta-Version von Android P ist bereits für Googles eigene Pixel-Smartphones und einige andere Highend-Geräte verfügbar. Regulär aufgeliefert wird Android P jedoch erst im lauf des Jahres – und für die meisten Smartphones nie, weil es mit Kosten für die Hersteller der Geräte verbunden wäre.

Neben diesen Features für Android P zeigte Google auch neue Hardware. So wurden mehrere Smart Displays vorgestellt, die im Juli auf den Markt kommen. Darunter die bereits auf der CES gezeigten Geräte von Lenovo, die optisch stark an den Echo Show von Amazon erinnern. Dieses Gerät und vergleichbare Bildschirme von LG und JBL werden ab Juli dann in den USA verfügbar sein. Während diese Geräte in Deutschland vermutlich eher ein Nischenprodukt sein werden, gibt es in Amerika einen klaren Markt für Smart Displays: Sie sollen den Fernseher in der Küche ersetzen.

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