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Google startet seinen KI-Messenger Allo

von WIRED Staff
Nachdem Google mit Duo zuletzt eine Videochat-App auf den Markt gebracht hat, ist jetzt mit Allo der neue Messenger des Unternehmens an den Start gegangen. Als eines der interessantesten Features der neuen Anwendung sticht die Integration vom smarten Google-Assistenten hervor, der auf viele Fragen eine Antwort parat hat.

Im Gegensatz zu dem bisherigen Messenger Google Hangouts melden sich Allo-Nutzer nicht mehr mit ihrem Google-Konto, sondern direkt mit ihrer Telefonnummer in dem Dienst an. In der Anwendung ist es ihnen dann möglich, per Textnachricht mit ihren Freunden in Kontakt zu treten. Dabei stehen ihnen diverse Funktionen zur Verfügung: Neben Texten lassen sich natürlich auch Videos und Bilder verschicken. Letztgenannte lassen sich ganz einfach verzieren. Darüber hinaus stehen 30 Sticker-Packs zur Verfügung, die Google in Zusammenarbeit mit unabhängigen Künstlern entworfen hat. Außerdem ist es möglich, seinen Standort über Allo zu teilen und Texte zu diktieren.

Neben diesen recht gewöhnlichen Features, über die mittlerweile nahezu jeder Messenger verfügt, zeichnet sich Allo durch die Integration vom neuen Google-Assistenten aus. Dieser stellt im Grunde genommen die Weiterentwicklung von Google Now dar. Für die Kommunikation mit dem virtuellen Assistenten stehen zwei Wege zur Verfügung: Zum einen lässt sich der smarte Bot so wie andere Kontakte auch in einem separaten Chatfenster erreichen. Zum anderen kann er durch das Einfügen der Anrede „@google“ aber auch in einer bereits bestehenden Unterhaltung mit einem Freund zurate gezogen werden.

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Bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Google-Assistenten stellt sich dieser zunächst vor, fragt, ob er den Aufenthaltsort des Nutzers verwenden kann und zeigt außerdem ein paar Beispiele, wozu er in der Lage ist. Wie TechCrunch berichtet, ist es möglich, über den Assistenten Erinnerungen und Alarme einzustellen, einen Wetterbericht zu erhalten und darüber hinaus ähnlich wie in der Google-Suche generelle Fragen zu stellen. Aktuelle Nachrichten lassen sich ebenso in Erfahrung bringen wie Informationen über ein nahes Restaurant oder über die Verzögerung eines Flugs.

Auch wenn das Potenzial des gesprächigen Bots schon jetzt zu sehen ist, sollen Unterhaltungen bislang noch vergleichsweise limitiert sein. So versorgt Googles Assistent die Nutzer oftmals nur mit einem Link, wenn er die Antwort auf eine Frage nicht kennt. Eine Einschränkung, an der Google in Zukunft aber mit Sicherheit noch arbeiten wird. Der neue Messenger wird in den kommenden Tagen weltweit ausgerollt und in Googles Play Store sowie Apples App Store zur Verfügung stehen.

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