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Google bringt einer virtuellen Ameise Fußball bei

von Elisabeth Oberndorfer
Googles KI-Schmiede DeepMind arbeitet weiter daran, Maschinen das Spielen beizubringen. Jüngster Versuch: virtueller Ameisenfußball. Die Erfahrungen daraus sollen beim Umgang mit Robotern helfen.

Die Google-Forschungsabteilung für Künstliche Intelligenz, DeepMind, schaffte vor einigen Monaten einen Meilenstein: Eine von ihr entwickelte KI besiegte einen der besten Go-Spieler der Welt. Nun gibt das Labor Einblick in seine aktuellsten Entwicklungen auf dem Gebiet spielender Maschinen. Eine davon: eine virtuelle Ameise, die Fußball spielen kann.

Die Erkenntnisse aus dem Experiment namens Ant Soccer will Google nicht nur auf spielerischer Ebene nutzen. Mit der Trainingsmethode wollen die Forscher auch Kontrollschwierigkeiten bei der Steuerung und Fortbewegung von Robotern in den Griff bekommen.

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Erst kürzlich veröffentlichte DeepMind zusammen mit der Oxford-Universität eine wissenschaftliche Studie darüber, wie Künstliche Intelligenzen im Notfall gestoppt werden können. Das sogenannte Reinforcement Learning, dass die KI-Abteilung für seine Experimente einsetzt, basiert auf dem Prinzip der Belohnung und auf Trial-And-Error-Verfahren, wie Robotics-Experte David Silver im DeepMind-Blog erläutert.

Mit seinem Deep-Q-Network-Algorithmus hat DeepMind einer Künstlichen Intelligenz 50 Atari-Konsolenspiele beigebracht. In mehr als der Hälfte der Fälle erreichte die KI ohne Vorkenntnisse die Leistung von menschlichen Spielern oder übertrafen sie sogar. Verbesserungen am Algorithmus führten laut den Forschern dazu, dass die Leistung um 300 Prozent gesteigert wurde. Mit der Entwicklung der Google Reinforcement Learning Architecture, ein cloudbasiertes Deep-Learning-System, soll die Trainingszeit auf ein Zehntel verkürzt worden sein. Mittlerweile führt DeepMind die Experimente sowohl mit 2D- als auch mit 3D-Games durch.

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Googles KI-Schmiede will ihre Erfahrungen mit den spielenden Maschinen nach eigener Aussage einsetzen, „um einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben, etwa durch Apps für den Gesundheitsbereich“.

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