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Fünf Chatbots, die ihr gerne um Rat fragen wollt

von Dominik Schönleben
Egal, ob es ums Einkaufen oder das Wetter geht: Anstatt Suchmaschinen könnten Nutzer in Zukunft Chatbots fragen. Die meisten Angebote funktionieren aber noch nicht richtig. WIRED zeigt fünf Chatbots, die ihr Versprechen halten.

Im April stellte Facebook seine neue Chatbot-Plattform vor und mittlerweile gibt es dort über 11.000 Assistenten, die Nutzern im Alltag helfen sollen. Wer Rat braucht, schickt einfach über den Facebook Messanger eine Frage ab und bekommt von einer künstlichen Intelligenz die richtige Antwort. Soweit die Vision.

In Wirklichkeit halten viele der Messanger-Bots aber bei weitem nicht, was ihre Macher versprechen. Nach einem vorgefertigten Entscheidungsbaum fragen sie ab, was der Nutzer wissen will und achten dabei auf Signalwörter. Kommen die nicht vor, gibt es Probleme. Trotzdem gibt es einige Ideen mit Potential, auch wenn sie noch nicht ganz ausgereift sind. WIRED zeigt fünf Konzepte für einen Chatbot, die vielversprechend sind.

Hi Poncho

Poncho ist eine niedliche Katze mit gelbem Regencape, die Avocados mag und immer noch ihrem Expartner hinterhertrauert. Nutzer, die das Gespräch mit ihr suchen, bekommen aktuelle Infos darüber, wie das lokale oder weltweite Wetter ist. Zusätzlich bietet Poncho täglich Wetterupdates per Messenger-Nachricht. Dazu erzählt sie einem von Erfahrungen und Rezepten. Welchen Vorteil Poncho gegenüber einen normalen Wetter-App bietet? Die kleine Katze hat einfach Charme.

Dinner Ideas

Fast jeder kennt das Problem: Im Kühlschrank lagern nur noch Überreste von Lebensmitteln, aber was soll man mit ihnen kochen? Der Chatbot Dinner Ideas hilft weiter. Man füttert ihn mit einer Zutatenliste und er schlägt daraufhin Gerichte vor. Was Dinner Ideas leider nicht kann: das Kochen mit Tipps begleiten. Stattdessen leitet der Chatbot den Nutzer auf eine Seite, auf der er das gesamte Rezept inklusive Anleitung findet.

Whatson

IBMs Supercomputer Watson beantwortet Fragen bei Jeopardy, unterstützt Ärzte bei der Tuberkolose-Forschung und hilft Kunden beim Einkaufen. Der Chatbot Whatson dreht den Spieß um. Er beantwortet keine Fragen, sondern stellt sie. Wie gut ein Kandidat bei der Quiz-Show abgeschnitten hat, kann er oder sie auf einer Highscore-Liste vergleichen.

H&M Chatbot

Nicht nur auf Facebook versuchen sich Marken mit ihren Chatbots zu etablieren. Einen der besten Shopping-Bots gibt es auf der eher unbekannten Messaging-App Kik. Der H&M Chatbot berät bei der Auswahl von Kleidung und Accessoires, indem er Bilder von Outfits zeigt und den Nutzer entscheiden lässt, welcher Stil besser zu ihm passt. Nach und nach lernt der Bot so, welche Kleidung dem Kunden gefallen könnte. Was leider noch nicht geht: Die Klamotten direkt über den Messenger kaufen und bezahlen. Durch seine sympathische Art und den treffenden Einsatz von Emoji zeigt die App das Potential von Shopping-Bots.

FutureStates

FutureStates läuft nicht über einen Messenger sondern direkt im Browser. Die Seite gibt Nutzern die Möglichkeit, mit den digitalen alter Egos der amerikanischen Präsidentschaftskandidaten zu quatschen. Zusammengestellt wurden die Reaktionen von Hillary und Trump aus deren Reden, Pressestatements und Interviews. Mit ein paar kurzen Fragen können Nutzer herausfinden, wie die Politiker zum Gesundheitssystem stehen oder ob sie Waffengesetze verschäfen wollen.

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