Ein Code-Schnippsel in dem Github-Repository namens „Breach Alerts“ zeigt, wie das möglicherweise schon bald offizielle Firefox-Feature funktioniert. Das Tool vergleicht die aufgerufene Webseite mit einer öffentlichen Liste des unabhängigen Passwort-Prüfdienstes Have I been Pwned. Falls die Seite dort aufgelistet ist, erscheint ein Warnhinweis. Dieser Hinweis alleine ist allerdings noch nicht besonders aussagekräftig.
Er bedeutet lediglich, dass die betroffene Seite Opfer eines Hack-Angriffs geworden ist. Weiterführende Informationen wären hilfreich: Wann genau war der Hack und wie kam er zustande? Wie viele Datensätze fielen ihm zum Opfer? Solche Angaben werden von Have I been Pwned selbst angegeben, könnten also durchaus noch von Firefox in sein Tool eingearbeitet werden.
Laut Firefox-Entwickler Nihanth Subramanya, auf dessen Github-Verzeichnis der Code zum Feature veröffentlicht wurde, soll das neue Feature ein fester Bestandteil des Browsers werden. Zudem dürfte laut dem vorhandenen Code das Feature noch erweitert werden: Eine derzeit noch nicht aktive Eingabemaske soll Nutzern erlauben, nach Eingabe ihrer E-Mailadresse zu erfahren, ob ihre Adresse Opfer eines Hacks wurde. Derzeit lässt sich aus dem Code bereits ein Browser-Addon kompilieren, dies funktioniert jedoch nur mit der Developer-Version des Mozilla Firefox. Wann Breach Alert den Einzug in die offizielle Version hält, ist bisher nicht bekannt.