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Im ersten 360-Grad-Video von Facebook erkundet ihr den „Star Wars“-Planeten Jakku

von Michael Rundle
Videospieler können das „Star Wars“-Universum schon seit Jahrzehnten in 360 Grad erkunden. Die Filme hingegen sind nach wie vor frustrierend flach. Bis jetzt.

Ein neues Video — das erste seiner Art bei Facebook — ermöglicht es „Star Wars“-Fans, den Planeten Jakku aus der kommenden Fortsetzung „Das Erwachen der Macht“ im Rundumblick zu erkunden.

Im Video könnt ihr euch per Mausklick umsehen und dabei etwa das riesige Wrack eines Imperialen Sternenzerstörers oder anderer, kleinerer Schiffe entdecken, die an euch vorbeiflitzen. Der Clip aus Lucasfilm's ILMxLAB erlaubt es aber auch Mobilnutzern, sich mit ihren Smartphones oder Tablets in der Szenerie umzuschauen.

Der „Star Wars“-Teaser soll nicht das einzige 360-Grad-Video bei Facebook bleiben. Das soziale Netzwerk plant weitere solche Filme von Partnern wie VICE, GoPro und Discovery.

Zugegeben, 360-Grad-Videos sind an sich nichts neues. Bei YouTube gibt es schon länger Clips, die einfach vom Desktop aus oder mit Googles günstiger Cardboard-VR-Brille erkundet werden können. Google hat auf der I/O-Konferenz Anfang des Jahres passend dazu sogar ein Kamera-Rig für 360-Grad-Videos vorgestellt.

Facebooks Schritt ist trotzdem bemerkenswert, nicht nur wegen seiner aggressiven Videostrategie: Facebooks Werbechef Ted Zagat sagte in dieser Woche beim Variety Entertainment and Technology Summit: „Wir glauben, dass Facebook in einem oder zwei Jahren zum Großteil aus Videos bestehen wird.“ Außerdem darf man nicht vergessen, dass Facebook 2014 für zwei Milliarden Dollar Oculus gekauft hat, die Pioniere der modernen Virtual-Reality-Hardware.

Auch wenn Facebooks 360-Grad-Videos die Oculus Rift bisher nicht unterstützen, wird es sicher nicht mehr lange dauern, bis es soweit ist — zusammen mit noch immersiverem Content.

„Stellt euch vor, in Zukunft könnt ihr euch den Urlaub eures Freundes in einem kleinen französischen Dorf oder ein Festival in Brasilien in 360 Grad anschauen“, schreibt Facebook in einer Pressmitteilung. „Ihr werdet in der Lage sein, euch umzuschauen, als wärt ihr wirklich dort.“ Neben solchen Updates von Freunden und Familie soll es aber auch Inhalte von Medien, Unternehmen und Organisationen geben.  

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