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Elon Musk bohrt jetzt unter Washington

von WIRED Staff
Die Boring Company darf auf dem Gelände eines Parkplatzes in Washington D.C. eine Grube ausheben. Damit beginnt möglicherweise die Umsetzung von Elon Musks Plan, die US-Hauptstadt und New York mit einem Tunnel zu verbinden.

Bereits im Sommer 2017 hatte Musk verkündet, eine mündliche Erlaubnis für seinen Plan für eine unterirdische Tunnelstrecke an der Ostküste erhalten zu haben. Nun gibt es laut TechCrunch eine schriftliche Bestätigung: Die Boring Company darf Probebohrungen vornehmen. Das ist der erste Schritt für den Bau der Verbindung von New York über Philadelphia und Baltimore nach Washington.

Von New York zur Hauptstadt in nur 29 Minuten schwebt Musk als Ziel vor. Derzeit benötigt ein Bahnreisender für diese Strecke noch über drei Stunden. Während die Boring Company unter Los Angeles laut Berichten von Besuchern bereits über ein recht weitreichendes Netzwerk von Tunneln verfügt, steht das Projekt an der Ostküste noch ganz am Anfang. Allerdings ist auch noch immer nicht ganz klar, was genau für ein Verkehrskonzept letztlich in den Schächten verbaut werden soll: Für Überlandverbindungen scheint ein Hyperloop mit Vakuumkapseln das Ziel zu sein. In Los Angeles waren auch Magnetplattformen im Gespräch, die Autos transportieren.

Die Boring Company ist nach Tesla und SpaceX das dritte Zukunftsprojekt, mit dem sich Musk derzeit beschäftigt. Zuletzt hatte das Unternehmen Aufsehen erregt, als es eine limitierte Auflage von Flammenwerfern verkaufte. Diese waren schnell vergriffen und werden aktuell von Bastlern sogar nachgebaut. Nun widmet sich das Unternehmen allerdings wieder seiner Kernkompetenz: dem Tunnelbohren.

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