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Ein Monat Standby: Das Nokia 3310 kommt zurück

von WIRED Staff
126 Millionen Mal wurde das alte Feature-Phone 3310 von Nokia verkauft. Ob die jetzt auf der MWC vorgestellte Neuauflage das ebenfalls bewerkstelligt, ist eine berechtigte Frage. Denn obwohl die Bezeichnung dieselbe ist, hat sich sonst einiges geändert.

So wurde bei der Technik des 3310 deutlich nachgebessert, wie T3N berichtet. Die Neuauflage hat einen 2,4-Zoll-Farbbildschirm (allerdings ohne Touchfunktion), eine 2-Megapixel-Kamera mit Blitz und zudem einen micro-SD-Kartenslot, der Speicherkarten mit Kapazitäten bis zu 32 Gigabyte fasst. Einen klassichen 3,5 Milimeter-Klinkenanschluss für Kopfhörer gibt es beim 3310, im Gegensatz zu einigen Apple-Geräten, übrigens auch. Im Vergleich zum 17 Jahre alten Vorgänger ist die neue Technik zwar ein Quantensprung, eine ernsthafte Konkurrenz zu heutigen Smartphones ist das Nokia natürlich nicht. 

Dies liegt auch an dem Klassiker, der als Vorlage diente: Als Nokia das 3310 im vierten Quartal 2000 veröffentlichte, sah die Welt der mobilen Telefone noch etwas anders aus: Das Handy war mit einem Megabyte internem Speicher, einem Monochrombildschirm mit einer Auflösung von 84x84 Pixeln und 35 monophonen Klingeltönen ordentlich ausgestattet, was aber nach heutigen Maßstäben nicht nach einem Flaggschiff-Gerät klingt. In einem Punkt jedoch schlagen sowohl das über 16 Jahre alte Original als auch die Neuauflage alle Samsung Galaxys und iPhones dieser Welt: Der Akkulaufzeit.

In Sachen Batterie hat Hersteller HMD Global mit dem neuen 3310 tatsächlich noch einmal mehr Leistung verbaut: Das neue Modell liefert bis zu einen Monat Standby-Zeit oder 22 Stunden Gesprächszeit. Damit eignet sich das Gerät als Ersatz- oder Zweithandy, falls das Smartphone mal seinen Dienst versagt. Ins Internet kann man mit dem neuen 3310 übrigens auch, wenn auch nur per 2G-Leitung. Zum Surfen ist ein Mini-Browser von Opera vorinstalliert. Wesentlich surf-freundlicher sind hier die drei neuen Smartphones Nokia 3, 5 und 6, die HMD Global auf dem Mobile World Congress vorstellte.

Die drei Android-Geräte unter Nokias Namen laufen im Gegensatz zum 3310 mit Android OS. Preislich sind die drei Smartphones äußerst interessant: Das Nokia 6 soll 230 Euro kosten, das Nokia 5 180 Euro, während das Nokia 3 schon für 140 Euro auf den Markt kommt. Der Preis ist übrigens eine weitere Kategorie, in denen das neue 3310 seinen smarten Brüdern voraus ist: Die Neuauflage soll gerade mal 49 Euro kosten.

 

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