Am Anfang war der Quellcode: Wer die Zeit und die Geduld hatte, schickte Fotos seiner Wahl durch den Deep-Dream-Algorithmus und erhielt als Quittung LSD-Trip-artige Abwandlungen im Stile jener „Traumbilder“, die Googles KI schon in einem Test produziert hatte. Schon bald folgte mit Dreamscope eine App, die mit Hilfe von Verfremdungsfiltern Fotos in psychedelische Kunstwerke umbaute.
Bald steht die erste App in den Startlöchern, die beides kombiniert: Dreamify speist sich für die Foto-Abwandlung direkt aus Googles Deep-Dream-Code. Innerhalb weniger Sekunden werden aus Familienporträts horrorfilmähnliche Computerkunstwerke. Eine weitere Funktion ermöglicht es Nutzern, Einfluss auf die Ausprägung der Algorithmus-Träumereien zu nehmen. Filter im Stil der KI-Träume gibt es als Spielerei dazu. Anschließend können die entstandenen Bilder mit anderen geteilt und bewertet oder privat gespeichert werden.
Dreamify soll noch im August fertiggestellt werden.