Bei der Ac2ated-Sound-Lösung wird das Auto mit sogenannten Aktoren (Antriebselementen) ausgestattet, die hinter Schutzpaneelen eingearbeitet sind. Diese lösen Schwingungen aus, die wiederum durch die Paneelen weitergetragen werden. Verschiedene Auto-Teile sollen dabei für die Wiedergabe von unterschiedlichen Frequenzen dienen.
Der vordere Teil des Wagens könnte laut Continental für die Wiedergabe hoher Frequenzbereiche dienen, die Türen hingegen seien für die mittleren Töne geeignet. Größere Teile des Autos, wie etwa das Dach, könnten für die tiefen Frequenzen verwendet werden. Traditionelle Soundsysteme nehmen deutlich mehr Platz im Inneren des Autos ein. Zudem würde ein herkömmliches Audio-System die Batterie des Autos stärker belasten, behauptet Continental. In die Entwicklung wurden Sound-Experten wie etwa der Geigenbauer Martin Schleske eingebunden.
Bis zur Marktreife dauert es laut Unternehmensangaben noch mehrere Jahre. Eine erste Klangprobe soll es allerdings schon zur CES im Januar 2018 geben, wenn Continental das Soundsystem offiziell vorstellt. Ganz neu ist die Idee übrigens nicht: Der amerikanische Hersteller Bongiovi stellte bereits 2011 ein ähnliches System vor.