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Das MIT gewinnt mit seiner Kapsel die SpaceX Hyperloop Competition

von WIRED Staff
Kurz nach dem ersten erfolgreichen Hyperloop-Antriebstest hat das MIT jetzt mit seinem Beitrag zur Ausschreibung für das Kapseldesign die erste Phase gewonnen. Unterdessen wurde bereits bekannt, dass auch die Deutsche Bahn an der Entwicklung des Hochgeschwindigkeits-Transportsystems beteiligt ist — allerdings nicht für eine Realisierbarkeit in Deutschland, sondern im Nahen Osten.

Weltweit arbeiten rund 115 Teams aus 20 Ländern an Designs für Transportkapseln, die mit Überschallgeschwindigkeit durch die Vakuumröhren des Hyperloops rasen sollen. Bei der SpaceX Hyperloop Competition in Texas hat das Team des MIT jetzt den ersten Platz gemacht, berichtet Popular Science. Das Siegerdesign setzt dabei auf magnetische Schwebesysteme, während andere Teilnehmer auch eine Kombination von Rädern für langsame und ein Luftkissen für hohe Geschwindigkeiten vorsehen.

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Das erste Kapseldesign für den Hyperloop muss im Rahmen des Wettbewerbs keine Passagiere aufnehmen können, ist also in größerer Skalierung vor allem für den Frachttransport gedacht. Der erste Prototyp ist knapp drei Meter lang, wiegt etwa 240 Kilogramm und kann Geschwindigkeiten um die 370 Kilometer pro Stunde erreichen. Dabei setzt das MIT trotz geplanter Unterdruckröhre auf ein aerodynamisches Design, da es einen Restdruck geben wird und die Kapsel theoretisch auch unter freiem Himmel zum Einsatz kommen könnte.

Während verschiedene Firmen noch an Prototypen für Schienen, Antrieb und Kapseln arbeiten, wurde inzwischen bekannt, dass auch die Deutsche Bahn bei der Entwicklung des Hyperloops dabei ist: Wie Die Welt berichtet, hat Hyperloop One das Tochterunternehmen DB E&C beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für den Güterverkehr im Nahen Osten zu erstellen. Während auch Personenverkehr in dieser Region denkbar wäre, scheint ein Einsatz in Deutschland aufgrund der teuren Infrastruktur und der Konkurrenz durch bestehende Hochgeschwindigkeitszüge allerdings derzeit kaum wahrscheinlich.

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