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Die Nutzer von Google Maps stimmen zukünftig über Änderungen ab

von WIRED Staff
Schaut sich ein Nutzer in Google Maps einen bestimmten Ort oder ein Bauwerk an, wird ihm in Zukunft ein gelbes Kästchen angezeigt, in dem er die seiner Meinung nach korrekte Bezeichnung für das Gesuchte auswählen kann. Durch diese Crowdsourcing-Methode sollen vorgeschlagene Änderungen in der Anwendung schneller überprüft werden.

Für die Google Maps-Applikation findet Crowdsourcing, also die Auslagerung spezieller Teilaufgaben an eine möglichst große Anwendergruppe, schon seit Längerem Anwendung. Nutzer der App können beispielsweise Punkte und Preise verdienen, indem sie Informationen hinzufügen. Wie unter anderem Android Police berichtet, setzt Google Maps jetzt auch bei Änderungen von Bezeichnungen und sonstigen Informationen auf die Weisheit der Vielen.

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Funktionieren soll das mithilfe von Pop-ups, in denen der neue Änderungsvorschlag und die bisher in der Datenbank hinterlegte Information gegenübergestellt werden. Entscheiden sich die Nutzer einheitlich oder zumindest in großer Zahl für die vorgeschlagene neue Variante, wird sie in Google Maps eingesetzt. Generell kann jeder Nutzer einen solchen Vorschlag einreichen, wenn er zum Beispiel einen Fehler oder eine veraltete Bezeichnung in der Anwendung findet. Darunter könnten unter anderem die Bezeichnung einer bestimmten Institution und die Öffnungszeiten derselben fallen. Ein Maps-Nutzer wurde bereits nach der korrekten Bezeichnung eines Postamts im indischen Mangalagiri gefragt.

Wie viele Bestätigungen einer vorgeschlagenen Änderung für die automatische Bewilligung notwendig sind und in welchem Umfang die Befragungen auftauchen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Stellt sich das Verfahren als zuverlässig heraus, könnte die App auch bei größeren Neuerungen im Kartenmaterial auf die Schwarmintelligenz seiner Nutzer vertrauen — und wäre somit auch besser vor Falschmarkierungen digitaler Vandalen geschützt.

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