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Terrafugia darf sein fliegendes Auto in den USA testen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Der Traum vom fliegenden Auto rückt näher: Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat dem Unternehmen Terrafugia eine Sondergenehmigung für Tests seines Flugvehikels TF-X erteilt. Es gelten jedoch einige Einschränkungen für die Probeflüge.

Im Sommer 2015 hat das von ehemaligen Absolventen des MIT gegründete Tech-Unternehmen Terrafugia das neue Design für sein fliegendes Auto vorgestellt. TF-X soll ein Flugauto mit Hybrid-Antrieb für die breite Masse werden und in acht bis zwölf Jahren in Serienproduktion gehen.

Den ersten Schritt in die Zukunft der Mobilität hat Terrafugia nun erfolgreich hinter sich gebracht: Die US-Luftfahrtbehörde FAA erteilte der Firma eine Sondergenehmigung, um Tests mit TF-X durchzuführen. Diese unterliegen allerdings einigen Einschränkungen: Das Test-Flugauto darf nicht länger als 60 Zentimeter und nicht schwerer als 25 Kilogramm sein, weshalb lediglich ein verkleinertes, unbemanntes Modell im Maßstab 1:10 zum Einsatz kommen wird.

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Außerdem darf Terrafugias fliegendes Auto maximal bis in eine Höhe von etwa 120 Metern aufsteigen und nicht schneller als 160 Stundenkilometer fliegen. Zum Vergleich: Das ursprüngliche Konzept des für vier Passagiere geplanten TF-X sieht Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 320 Kilometern pro Stunde vor. Auf Basis der Miniaturmodelle wollen die Terrafugia-Techniker Design- und Flugstudien durchführen und einen Prototyp im Originalmaßstab entwerfen, der dann ebenfalls eine Starterlaubnis erhalten soll.

Noch sind fliegende Autos wie in „Star Wars“, „Blade Runner“ oder „Das fünfte Element“ Science-Fiction, doch sie werden wohl in absehbarer Zeit Realität. Und gerade Terrafugia zeigt sich auf dem Gebiet als Vorreiter: Schon 2009 absolvierte man mit dem flugfähigen Transition erste Testflüge und erhielt zwei Jahre später die Flug- und Fahrerlaubnis der US-Behörden. 

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