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Der Augmented-Reality-Helm ist das Super-Tool für Bauarbeiter

von WIRED Editorial
Helm statt Handbuch: Das Augmented Reality-Unternehmen Daqri hat einen smarten Helm für Industriearbeiter entwickelt. Mithilfe von Anweisungen auf kleinen Bildschirmen soll dem Träger die Arbeit so vereinfacht werden.

Der Daqri Smart Helmet kann durchaus als herkömmlicher Schutzhelm dienen. Dick ist er, mit harter Schale. Schon auf den ersten Blick wird wird aber klar, er kann noch mehr. Vor allem sein großes blau-schimmernden Visier fällt auf. Dahinter befinden sich zwei Bildschirme, die Anweisungen und Hinweise zu anstehenden Aufgaben geben. Außerdem lesen sie Messstände von Maschinen ab, die sie dann direkt analysieren und dem Träger passende Handlungsempfehlungen einblenden.


Damit der Helm sich selbst im Raum orientieren kann, ist einiges an Technik nötig. Oben auf besitzt er einen Trägheitssensor, zwei Kameras vorne am Inneren des Helms, zwei hinten und eine 3D-Kamera. Er kann seinen Träger beispielsweise durch Richtungsangaben auf den Bildschirmen gezielt über große Baustellen führen, ihn zum richtigen Gerät führen und ihm anzeigen, welche Teile er evenutell ersetzen oder reparieren muss. Zwei Snapdragon-Prozessoren übernehmen die Datenverarbeitung. 

Zusätzlich ist der Helm an die Software „Daqri 4D Studio“ gekoppelt, die anhand der gesammelten Informationen der Räumlichkeiten – die im Idealfall von mehreren Trägern stammen –  im Stande ist, ein vollständig 3D-Modell der Anlage zu erstellen.

Daqri arbeitet seit 2011 an der Entwicklung von Augmented-Reality-Tools zum sinnvollen Einsatz im Industriebereich. 2014 bauten sie den ersten Prototyp des Smart Helmets. Im Oktober soll er auf den Markt kommen.

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