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BMW, Renault und GM gründen eine Blockchain-Initiative

von WIRED Staff
Einige der weltweit größten Autohersteller haben ein Konsortium namens Mobility Open Blockchain Initiative (MOBI) gegründet. Dieses soll die Blockchain-Technologie in Fahrzeugen etablieren.

MOBI will die Blockchain vor allen Dingen dafür einsetzen, um dem Fahrzeugbesitzer mehr Sicherheit und Kontrolle über die Daten zu geben, welche die Systeme im Auto von ihm speichern. Derzeit gibt es im Autobereich viele verschiedene Systeme, die nicht kompatibel sind. MOBI setzt sich daher als Ziel, gemeinsame Standards und Lösungen zu entwickeln, wie BTC-Echo berichtet.

Erste Projekte sollen sich mit der Fahrzeugidentifikation, dem Management der Vertriebskette, Car-Sharing aber ebenso mit dem autonomen Fahren beschäftigen. Um dies zu ermöglichen, sollen Open-Source-Blockchains dabei helfen, ein offenes Ökosystem entstehen zu lassen. Dieses soll das Netzwerk für die Kooperation zur Verfügung stellen. Mit einem solchen System ist es auch denkbar, dass autonome Fahrzeuge eigenständig Zahlungen für Park- oder Mautgebühren leisten.

Bei einer Blockchain werden Datenblöcke aneinandergereiht, die voneinander abhängig sind. Ein neuer Datenblock benötigt die Daten aus dem vorangegangen Datenblock. Dadurch sind die Infos dezentral gespeichert, dennoch immer nachvollziehbar.

Der Mitgliederkreis besteht aus über 30 der größten Zulieferern, sowie Automobil- und Softwarehersteller. Knapp 70 Prozent des Automobilweltmarktes ist in MOBI vertreten, unter anderem Renault, Ford, General Motors und BMW. Aber auch Softwarefirmen wie IBM sind dabei. Zudem sollen noch weitere Parteien dazukommen. So könnten auch Regierungsorganisationen mitarbeiten.

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