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Drohnen sollen vor Hai-Angriffen an Australiens Stränden schützen

von Cindy Michel
Baywatch aus der Luft: Australien setzt Drohnen ein, um seine Strände sicherer zu machen. „Little Ripper“ soll an der Küste von New South Wales patrouillieren, nach Haien Ausschau halten und Schwimmern in Seenot helfen.

Im vergangenen Jahr gab es 14 Hai-Angriffe an der Küste des australischen Bundesstaats New South Wales, einer davon ging tödlich aus. Jetzt sollen Drohnen die Situation entschärfen und zu Lebensrettern werden. Der australische Astronaut Paul Scully-Power und die Life Saving Federation haben das unbemannte Flugobjekt entwickelt, das Haie nicht nur erkennen, sondern im Notfall auch verscheuchen soll.

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Im vergangenen Jahr gab es 14 Hai-Angriffe an der Küste des australischen Bundesstaats New South Wales, einer davon ging tödlich aus. Jetzt sollen Drohnen die Situation entschärfen und zu Lebensrettern werden. Der australische Astronaut Paul Scully-Power und die Life Saving Federation haben das unbemannte Flugobjekt entwickelt, das Haie nicht nur erkennen, sondern im Notfall auch verscheuchen soll.

Groundbreaking trial of ‘Little Ripper Lifesaver’ UAV by @lifesaverhelo will transform search&rescue missions pic.twitter.com/HsZwxrSVZY

— Westpac Bank (@Westpac) 28. Februar 2016

Der fliegende Bademeister ist mit einer hochauflösenden Kamera inklusive Infrarot-Sensoren ausgestattet, die die Luftaufnahmen zur Auswertung an einen Computer am Boden sendet. Doch nicht nur sehen soll die knapp 165.000 Euro teure Drohne, Modell Vapor 55 von der amerikanischen Firma Aerospace, sondern auch direkt helfen. Dafür hat sie eine Kapsel an Board, die im Notfall herabgelassen werden kann. Darin befinden sich ein Rescue-Kit, ein EPIRB-Seenotrettungssender, ein Hai-Abwehrmitel und ein aufblasbares Floß, auf dem bis zu drei Personen Platz haben.

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Der batteriebetriebene Miniaturhelikopter soll laut Hersteller genug Energie haben, um 150 Minuten in der Luft zu bleiben, aktuell arbeiten Forscher an einer Software, die erkennen soll, welche Art von Hai unter dem „Little Ripper“ schwimmt. „Eine Drohne in Form eines Helikopter ist nicht nur stabiler, sondern steht auch für Sicherheit“, erläutert Scully-Power.

Sollte sich der Miniaturhelikopter in der sechsmonatigen Testphase bewähren, sollen insgesamt 40 „Little Ripper“ produziert werden und für die Sicherheit an australischen Stränden sorgen. Finanziert wird das Pilotprojekt von der Firma Westpac.

„Little Ripper“ scheint bisher der erste Versuch zu sein, Hai-Angriffe aus der Luft abzuwehren. In der Vergangenheit gab es immer wieder Innovationen und Entwicklungen, die uns auf dem Wasser oder unter der Meeresoberfläche vor den Raubfischen schützen sollen. 

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