Apple-CEO Tim Cook eröffnete die Präsentation mit einem Rückblick auf die Pioniertage seines Unternehmens: „Diese Woche ist eine wichtige in der Geschichte von Apple“, sagte er mit Blick auf die Vorstellung des legendären Powerbooks vor ziemlich genau einem Vierteljahrhundert. Das neue MacBook Pro soll die Reihe innovativer Apple-Notebooks fortsetzen und auf dem Markt neue Impulse setzen. Es erscheint in zwei Größen: mit einem 13-Zoll- und mit einem 15-Zoll-Bildschirm — beide sind deutlich dünner geworden. Außerdem wiegt das neue MacBook Pro je nach Ausführung nur noch 1,3 beziehungsweise 1,8 Kilogramm.
Im Innern der 15-Zoll-Variante arbeitet ein i7-Vierkernprozessor mit 2,6 Gigahertz; der 13-Zoller verfügt über einen Core-i5-Zweikernprozessor mit 2,9 Gigahertz. Was die Anschlüsse angeht, so fallen die älteren USB-Anschlüsse und der SD-Kartenslot weg. Dafür bleibt die Kopfhörerbuchse erhalten und beide Ausführungen bieten ihren Anwendern mehrere USB-C-kompatible Thunderbolt-3-Anschlüsse. Die auffälligste Neuerung ist aber zweifellos die bereits im Vorfeld angekündigte Touch Bar — eine OLED-Leiste, die einerseits durch den Nutzer individualisiert werden kann und sich andererseits automatisch den aufgerufenen Anwendungen anpasst und die Reihe von Funktionstasten ersetzt. Wer zum Beispiel einen Messenger auf seinem MacBook Pro öffnet, erhält eine Auswahl an Emojis. Die Apps müssen allerdings für dieses Feature angepasst werden.
Das aktuelle MacBook Pro ist dünner, leistungsstärker und funktioneller als sein mittlerweile schon etwas angestaubter Vorgänger. Apples neue Notebooks kommen allerdings auch mit Preisen daher, die deutlich über dem Durchschnitt liegen: Das 13-Zoll-Macbook mit Touch Bar wird hierzulande wohl ab 1999 Euro erhältlich sein und das große Modell ab 2699 Euro. Sie erscheinen in zwei bis drei Wochen.
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