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iOS 11 ist da — das sind Features und Probleme

von WIRED Staff
iOS 11 bringt so einige Neuerungen auf Apples Mobilgeräte: Mehr Augmented Reality, 64-Bit-Apps und Exklusivfunktionen für das iPad. Der Konzern hält sich dabei allerdings nicht immer an seine eigenen Design-Vorgaben.

Wie von Apple auf der diesjährigen Keynote angekündigt, steht iOS 11 nun offiziell zum Download bereit. Das neue Betriebssystem ist für iPhone, iPad und iPad Touch erhältlich und bietet durch das neue Kontrollcenter umfangreichere Einstellungsmöglichkeiten. Was das neue iOS allerdings besonders macht: sein Augmented Reality Kit und die klare Aufwertung des iPads.

Das Augmented Reality Kit, kurz ARKit, ermöglicht eindrucksvolle Augmented-Reality-Anwendungen auf iOS-Geräten. Entwickler erhalten optimierten Zugriff auf die notwendige Hardware, die bereits in den Geräten steckt. So lassen sich dann Dinge in reale Umgebungen projizieren. Ein Beispiel ist die App Places, mit der Möbel vor dem Kauf bei IKEA zu Hause ausprobiert werden können.

Ein neues Universal-Dock für das iPad schafft als einblendbare Leiste Zugriff auf Apps und Dokumente und macht das Gerät damit fast zu einem Macbook-Ersatz. Außerdem lassen sich nun zwei Apps parallel im Split-Screen-Modus verwenden — und Dokumente und Dateien dazwischen per Drag and Drop verschieben.

Es gibt allerdings auch bereits erste Kritik an iOS 11: Das ARKit läuft nur auf neueren Geräten mit der entsprechenden Hardware, ist aber auch da äußerst energiehungrig und verbraucht die Batterie eines Smartphones laut ersten Kundenberichten innerhalb von Minuten. Viele Nutzer älterer Apps könnten zudem mit dem Umstieg auf einen reinen 64-Bit-Appstore Probleme haben. Vor allem Details im Design stören laut Ryan Lau von Hackernoon: Die für Apple eigentlich typische durchgehende Designphilosophie wird in vielen nativen Apps und Funktionen nicht durchgehend eingehalten. Dadurch geht bei der Software viel optische Einheitlichkeit verloren.

iOS 11 bietet vor allem auf den neueren Geräten nützliche Verbesserungen. Nutzer älterer iPhones und iPads könnten zunächst bei iOS 10 verbleiben, riskieren damit aber langfristig Sicherheitslücken. Im Gegensatz zu Android bringt es iOS meist auf eine schnelle Verbreitung seiner neuesten Version.

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