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Twitter macht seine Abstimmungsfunktion für jedermann zugänglich

von WIRED Staff
Twitter macht seine Abstimmungsfunktion, die bisher nur einigen Nutzern zur Verfügung stand, für alle zugänglich. In Zukunft kann jeder eine Abstimmung zu jedem beliebigen Thema oder Hashtag auf Twitter veröffentlichen. Das neue Feature wird sowohl für die iOS- als auch für die Android-Version von Twitter verfügbar sein und ist ebenso auf der Desktop-Variante über die Twitter-Homepage nutzbar.

Wie soll ich meinen Hund nennen? Wer gewinnt das Fußballspiel heute Abend? Und wer die nächste Bundestagswahl? Diese und weitere Fragen können Twitter-Nutzer in Zukunft ihren Followern stellen. „Es gibt keinen besseren Ort, um Antworten zu bekommen als Twitter“, schreibt Twitters Product Manager Todd Sherman in einem Statement. „Für Ersteller von Umfragen ist es ein neuer Weg,  das große Publikum auf Twitter einzubeziehen und genau zu verstehen, was die Leute denken. Für diejenigen, die mitmachen, ist es ein einfacher Weg, um mit ihrer Stimme Gehör zu finden.“

Jede Umfrage auf Twitter ist 24 Stunden aktiv. Für den Anfang können Nutzer bei ihren in den üblichen Tweet-Boxen dargestellten Umfragen nur zwei Antwortmöglichkeiten zur Auswahl stellen. Weder der Initiator der Abstimmung noch die Teilnehmer der Umfrage haben Einsicht in das Stimmverhalten der anderen Teilnehmer. Die Ergebnisse werden auch während der Abstimmungsphase in einem Balkendiagramm mit Prozentangaben angezeigt. Aktiviert wird die Umfrage-Option durch einen Button im unteren Teil der Textbox.

Das Umfrage-Tool war bereits für einige Nutzer zugänglich. So kreierte zum Beispiel die Medienagentur Pulselive zur Bundestagswahl 2013 eine interaktive Echtzeitumfrage mit einem „Twitter-Duell“. Bei diesem stimmten die User ab, ob Angela Merkel oder Peer Steinbrück die Wahl gewinnen würden. Darüber hinaus konnten die Teilnehmer über ein „Twitter-Barometer“ einer Partei ihre Stimme geben. Die Abstimmungen wurden damals von vielen Publikationen auf ihren Webseiten integriert, darunter die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online und Focus Online. Ob die Twitter-Nutzer in Zukunft auch weitere Umfrage-Varianten mit mehreren Abstimmungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen, ließ das Unternehmen bisher offen. 

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