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6 Drohnen, die Leben retten

von WIRED Editorial
Sie soll Schwimmer in Gefahr schneller finden und im Notfall Schwimmhilfen abwerfen: In Norddeutschland setzt die DLRG erstmals eine Drohne ein. Nicht der erst unbemannte fliegende Rettungshelfer.

Drohnen können auch Leben retten, zumindest im zivilen Einsatz. Im Alten Land südlich von Hamburg setzt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nun einen der unbemannten Miniflieger ein. Die Drohne „soll uns in erster Linie als ein fliegendes Auge dienen“, sagte Rainer Bombach, Leiter der Rettungsstation, dem NDR. Wenn jemand weit vom Ufer oder an einer schlecht einsehbaren Stelle im Wasser in Not gerät, könnte sie helfen, die Person schneller zu finden.

Darüber hinaus soll die Rettungsdrohne kleine Schwimmhilfen abwerfen können, die sie zusammengefaltet an Bord hat und die sich bei Kontakt mit dem Wasser entfalten. So könnten wertvolle Minuten gewonnen werden, bis ein DLRG-Boot den Ertrinkenden erreicht.

So soll die Drohne vor allem an Seen, Flüssen, Bächen und Kanälen für mehr Sicherheit sorgen, wo nach Ansicht der DLRG im Gegensatz zu Stränden und Küsten viel zu wenige Rettungsschwimmer im Einsatz sind. 80 aller Badetoten im vergangenen Jahr seien Menschen, die in Binnengewässern verunglückten, so die DLRG.

Die Rettungsdrohne im Alten Land ist nicht die erste ihrer Art. Mehrere Firmen und Projekte arbeiten derzeit an unbemannten Fluggeräten, die Leben retten sollen. Manche sind noch Konzepte, andere werden bereits getestet. WIRED stellt fünf vielversprechende Rettungsdrohnen-Ideen vor:

SEA-EYE

Der Industriedesigner Albrecht Küchler hat eine Drohne entworfen, die als Seenotretter dienen soll. „Auf dem Meer ist es nicht ohne weiteres möglich, mit verschiedenen Schiffen eine Suche zu koordinieren – bis es soweit ist, vergeht aber sehr viel Zeit“, beschreibt er das Problem einer Bergung von Schiffbrüchigen in internationalen Gewässern. Stattdessen will Küchler Schiffe mit seinem Hexakopter SEA-EYE ausrüsten.

Die Idee: Geht ein Notruf ein, starten mehrere Drohnen und koordinieren automatisch eine Suche mit Infrarotkameras im Zielgebiet. Ähnlich wie die DLRG-Drohne würde SEA-EYE außerdem selbstaufblasende Rettungsringe abwerfen, wenn es Menschen im Wasser entdeckt.

Mehr zum Konzept lest ihr hier

AirMule

Das Konzept für die Rettungsdrohne von Tactical Robotics ist schon einige Jahre alt, doch erst am 30. Dezember 2015 war Air Mule zum ersten Mal in Aktion zu sehen. Der fliegende Krankenwagen kann bis zu zwei Verletze aus unwegsamen Gebieten oder Kampfzonen ausfliegen, ohne dabei Piloten in Gefahr bringen zu müssen. Die Mantelpropeller des 100 km/h schnellen Fliegers mit einer Reichweite von bis zum 700 Kilometer soll Beschuss besser standhalten können als Hubschrauber mit ihren verletzlichen Rotoren.

Mehr zum Konzept lest ihr hier

DJI und EENA

Die Feuerwehr in Kopenhagen und Bergretter aus dem irischen Donegal testen seit April das lebensrettende Potenzial verschiedener Drohnen von DJI. Der einjährige Versuch ist eine Kooperation des Drohnenherstellers mit dem Europäischen Verband für Notrufnummern EENA. Drei DJI-Modelle wurden dafür mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet und sollen in Kopenhagen vor allem bei Chemie- und Verkehrsunfällen sowie in Irland bei Suchaktionen im Gebirge eingesetzt werden.

Mehr zum Konzept lest ihr hier

Googles Drohnen-Notrufsäule

Ebenfalls im April sicherte sich Google das Patent auf ein System, mit dem Menschen in Not und Ersthelfer ganz einfach Drohnen zur Hilfe rufen können. Die Notrufsäule soll ein simples Interface bieten und die eingesetzten Drohnen etwa mit Defibrilatoren und Medikamenten beladen sein.

Mehr zum Konzept lest ihr hier

Little Ripper

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Drohnen können auch Leben retten, zumindest im zivilen Einsatz. Im Alten Land südlich von Hamburg setzt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nun einen der unbemannten Miniflieger ein. Die Drohne „soll uns in erster Linie als ein fliegendes Auge dienen“, sagte Rainer Bombach, Leiter der Rettungsstation, dem NDR. Wenn jemand weit vom Ufer oder an einer schlecht einsehbaren Stelle im Wasser in Not gerät, könnte sie helfen, die Person schneller zu finden.

Darüber hinaus soll die Rettungsdrohne kleine Schwimmhilfen abwerfen können, die sie zusammengefaltet an Bord hat und die sich bei Kontakt mit dem Wasser entfalten. So könnten wertvolle Minuten gewonnen werden, bis ein DLRG-Boot den Ertrinkenden erreicht.

So soll die Drohne vor allem an Seen, Flüssen, Bächen und Kanälen für mehr Sicherheit sorgen, wo nach Ansicht der DLRG im Gegensatz zu Stränden und Küsten viel zu wenige Rettungsschwimmer im Einsatz sind. 80 aller Badetoten im vergangenen Jahr seien Menschen, die in Binnengewässern verunglückten, so die DLRG.

Die Rettungsdrohne im Alten Land ist nicht die erste ihrer Art. Mehrere Firmen und Projekte arbeiten derzeit an unbemannten Fluggeräten, die Leben retten sollen. Manche sind noch Konzepte, andere werden bereits getestet. WIRED stellt fünf vielversprechende Rettungsdrohnen-Ideen vor:

SEA-EYE

Der Industriedesigner Albrecht Küchler hat eine Drohne entworfen, die als Seenotretter dienen soll. „Auf dem Meer ist es nicht ohne weiteres möglich, mit verschiedenen Schiffen eine Suche zu koordinieren – bis es soweit ist, vergeht aber sehr viel Zeit“, beschreibt er das Problem einer Bergung von Schiffbrüchigen in internationalen Gewässern. Stattdessen will Küchler Schiffe mit seinem Hexakopter SEA-EYE ausrüsten.

Die Idee: Geht ein Notruf ein, starten mehrere Drohnen und koordinieren automatisch eine Suche mit Infrarotkameras im Zielgebiet. Ähnlich wie die DLRG-Drohne würde SEA-EYE außerdem selbstaufblasende Rettungsringe abwerfen, wenn es Menschen im Wasser entdeckt.

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AirMule

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Das Konzept für die Rettungsdrohne von Tactical Robotics ist schon einige Jahre alt, doch erst am 30. Dezember 2015 war Air Mule zum ersten Mal in Aktion zu sehen. Der fliegende Krankenwagen kann bis zu zwei Verletze aus unwegsamen Gebieten oder Kampfzonen ausfliegen, ohne dabei Piloten in Gefahr bringen zu müssen. Die Mantelpropeller des 100 km/h schnellen Fliegers mit einer Reichweite von bis zum 700 Kilometer soll Beschuss besser standhalten können als Hubschrauber mit ihren verletzlichen Rotoren.

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DJI und EENA

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Die Feuerwehr in Kopenhagen und Bergretter aus dem irischen Donegal testen seit April das lebensrettende Potenzial verschiedener Drohnen von DJI. Der einjährige Versuch ist eine Kooperation des Drohnenherstellers mit dem Europäischen Verband für Notrufnummern EENA. Drei DJI-Modelle wurden dafür mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet und sollen in Kopenhagen vor allem bei Chemie- und Verkehrsunfällen sowie in Irland bei Suchaktionen im Gebirge eingesetzt werden.

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Googles Drohnen-Notrufsäule

Ebenfalls im April sicherte sich Google das Patent auf ein System, mit dem Menschen in Not und Ersthelfer ganz einfach Drohnen zur Hilfe rufen können. Die Notrufsäule soll ein simples Interface bieten und die eingesetzten Drohnen etwa mit Defibrilatoren und Medikamenten beladen sein.

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Little Ripper

Groundbreaking trial of ‘Little Ripper Lifesaver’ UAV by @lifesaverhelo will transform search&rescue missions pic.twitter.com/HsZwxrSVZY

— Westpac Bank (@Westpac) 28. Februar 2016

Ein Retter, der auch zum Angriff übergehen kann: Vor der Küste Australiens soll Little Ripper Menschen helfen, die von Haien angegriffen werden. Der unbemannte Helikopter kann nicht nur gefährdete Schwimmer finden und ein aufblasbares Floß abwerfen können, sondern für den Ernstfall auch ein Hai-Abwehrmittel an Bord tragen. Bis zu 150 Minuten soll Little Ripper in der Luft bleiben können.

Mehr zum Konzept lest ihr hier 

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