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Längster Weltraumaufenthalt: Heute fällt der US-Rekord

von WIRED Staff
Heute wird die US-Astronautin Peggy Whitson zur Amerikanerin mit dem längsten Gesamtaufenthalt im All. Im Live-Stream werden Präsident Donald Trump, seine Tochter Ivanka und die Astronautin Kate Rubins sie zu dieser Gelegenheit auf der Internationalen Raumstation anrufen, um zu gratulieren. Es ist nicht der erste Rekord der aktuellen Kommandantin der ISS in Sachen Raumfahrt.

Mit ihrem dritten Aufenthalt im All hat Peggy Whitson mehr Tage im Orbit gesammelt als jeder andere US-Astronaut vor ihr: Mit insgesamt 535 Tagen hat sie am Montag, dem 24. April 2017, den Rekord von ihrem NASA-Kollegen Jeff Williams übertroffen. Zu dieser Gelegenheit wird es eine Videoschaltung zu Präsident Trump geben, die live in Klassenzimmer der USA übertragen werden kann, um das Interesse an den naturwissenschaftlichen Fächern zu stärken, schreibt die NASA. Ein Kontrast zu den derzeit weltweit stattfindenden Protesten gegen die Wissenschaftspolitik Trumps, die sich aktuell in den Marches for Science äußern.

Whitsons Rekord von 535 Tagen wird im Verlauf der Expeditionen 51 und 52 zur ISS noch weiter ausgebaut: Erst im September 2017 soll sie an Bord einer Sojus-Kapsel zur Erde zurückkehren, die mit nur zwei Astronauten zur Raumstation aufbrechen wird und somit einen Rückflugplatz frei behält. Am 30. März führte Whitson ihren achten Außeneinsatz durch — womit sie die Frau mit den weltweit meisten Weltraumspaziergängen wäre — und seit dem 10. April ist sie Kommandantin der Expedition 51 und somit der ISS.

Im internationalen Vergleich ist einzig Whitsons Rekord als Frau bei den Außeneinsätzen konkurrenzfähig: Lange Aufenthalte im All sind vor allem eine Domäne der russischen Kosmonauten, unter denen Gennadi Padalka mit insgesamt 878 Tagen auf fünf verschiedenen Raumflügen den Weltrekord hält. Dennoch kann Whitson als eine der erfahrensten Astronautinnen der Welt gelten — und vielleicht ist die aktuelle Mission ja auch nicht ihr letzter Flug ins All.

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