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Astronomen rätseln wieder über „Tabbys Stern“ 

von Elisabeth Oberndorfer
Seit Jahren beschäftigt Wissenschaftler die sporadische Abdunkelung eines 1480 Lichtjahre entfernten Sterns. Die jüngste Helligkeitsreduzierung könnte endlich Daten für eine wissenschaftliche Erklärung liefern. 

Warum reduziert der Stern mit der Bezeichnung KIC 8462852 immer wieder seine Helligkeit, sogar bis zu 20 Prozent? Dieser Frage gehen seit Jahren Astronomen nach, die den als „Tabby’s Star“ bekannten Stern beobachten. Die Namensgebern Tabetha Boyajian entdeckte das auffällige Verhalten bei Auswertungen des Weltraumteleskops Kepler.

Warum „Tabbys Stern“ in unregelmäßigen zeitlichen Abständen an Helligkeit verliert, konnten sie und andere Forscher bislang nicht erklären, weil noch nicht genug Datenmaterial vorhanden ist. Vergleichbare Helligkeitsreduzierungen bei anderen Sternen wurden bislang nicht entdeckt. Weil es bisher keine plausible Erklärung dafür gibt, stellte Astronom Jason Wright die These auf, dass Außerirdische auf KIC 8462852 eine „Megakonstruktion“ errichten.  

Vergangene Woche verzeichneten Forscher bei „Tabbys Stern“ wieder eine ungewöhnliche Helligkeitsreduzierung. Am Freitag lag die Verdunkelung laut Boyajian bei zwei Prozent, die Entdeckerin geht davon aus, dass es sich dabei um den Beginn einer erneuten Dämmerung handelt.  Die aktuelle Beobachtung könnte den Forschern endlich genug Daten liefern, um die Ursache für die Helligkeitsreduzierung zu finden. Wie Boyajian gegenüber The Verge berichtet, richten viele Forscher und Hobby-Wissenschaftler ihre Teleskope auf den Stern und teilen ihre Beobachtungen mit der Astronomin. Die Dokumentationen könnten schließlich helfen, das Rätsel von KIC 8462852 zu lösen.

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