Professorin Valentina Zharkova stellte letzte Woche ihre aktuellen Ergebnisse im Rahmen des National Astronomy Meeting in Wales vor. Laut ihrer Studie gebe es Unregelmäßigkeiten im Elf-Jahres-Herzschlag der Sonne.
Für die Forscher entstehen diese „Rhythmusstörungen“ durch Aktivitäten an der Oberfläche der Sonne, die den Aktivitäten im Inneren entgegenwirken. Zharkova betont im Interview mit Science Daily, dass ihre Vorhersagen eine Wahrscheinlichkeit von 97 Prozent besitzen.
Das Phänomen ist nicht neu: Die verringerten Sonnenaktivitäten wurden von dem britischen Astronom und Bibelforscher Edward Walter Maunder entdeckt und nach ihm Maunderminimum getauft. Zwischen 1645 und 1715 führte es beispielsweise zu besonders kalten Jahren in Europa und Amerika. Eine ähnliche Mini-Eiszeit könnte nun also schon in 15 Jahren wieder auf uns zukommen.