Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Dieser Nachwuchs-Physiker gewinnt für sein Video über die Relativitätstheorie den Breakthrough Prize

von WIRED Staff
Eine neue Kategorie des Wissenschaftspreises Breakthrough Prize aus dem Silicon Valley schließt besonders gute Videos ein. Der High-School-Schüler Ryan Chester konnte die Jury mit einem kurzen Film über die sogenannte spezielle Relativitätstheorie und Zeitdilatation überzeugen.

Das Phänomen der Zeitdilatation ist spätestens seit dem Film „Interstellar“ auch bei einem breiteren Publikum bekannt: Objekte, die schnell reisen oder mächtiger Gravitation ausgesetzt sind, nehmen die Zeit langsamer wahr als der Rest des Universums. Chester erklärt in seinem Video zunächst die Grundlagen der Relativität anhand eines einfachen Experiments, geht dann auf die Lichtgeschwindigkeit und die im 19. Jahrhundert beliebte Äthertheorie und ihren Gegenbeweis ein und kommt dann auf die Zeitdilatation zu sprechen. So erklärt er eine der wichtigsten Theorien der Geschichte der Physik:

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Während viele Science Fiction-Fans von Zeitdilatation gehört haben, verstehen diese nur die Wenigsten. Dass Popcorn und der 18-Jährige so lange denselben physikalischen Gesetzmäßigkeiten gehorchen, wie sie sich gleich schnell bewegen, ist leicht einzusehen. Warum genau Astronauten in schnellen Raumschiffen langsamer altern hingegen, ist mit alltäglichen Beobachtungen nicht nachvollziehbar. Chesters Video erklärt diesen Effekt der Lichtgeschwindigkeit gut verständlich und mit ein wenig Humor, wofür der 18-Jährige aus mehr als 2.000 Bewerbern als Sieger ausgewählt wurde.

Der Preis ist hoch dotiert: Wie Popular Science berichtet, darf sich der Siegerbeitrag über einen Gesamtgewinn von 400.000 Dollar freuen: Ryan Chester selbst erhält ein Stipendium im Wert von 250.000 Dollar, sein Lehrer Richard Nestoff erhält 50.000 und seine Schule bekommt ein Labor im Wert von 100.000 Dollar gestiftet. In welche Studienrichtung Chester sein Stipendium nutzen will, ist noch nicht klar. Fest steht, dass er die fantastische Welt der Physik auch für Laien ein Stück verständlicher gemacht hat und sich so zurecht gegen seine 14 Mitfinalisten durchsetzen konnte. 

GQ Empfiehlt