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Die NASA richtet eine Verteidigung gegen Asteroideneinschläge ein

von Elisabeth Oberndorfer
Die NASA rüstet ihre planetäre Verteidigung auf: Das neu eröffnete Planetary Defense Coordination Office beschäftigt sich mit der möglichen Gefahr von Asteroiden und Meteoriten, die auf die Erde einschlagen könnten.

Eine neue Abteilung soll der US-Weltraumagentur NASA die Beobachtung von und Verteidigung gegen gefährliche Himmelskörper erleichtern. Die Einrichtung namens Planetary Defense Coordination Office ist eine Ergänzung zum Near Earth Object Observations Program und soll Methoden entwickeln, mit denen Asteroiden und Meteoriten von der Erde weggelenkt werden können, wenn sie dem Planeten zu nahe kommen. Sie soll in solchen Fällen außerdem stärker ls bisher mit der US-Regierung zusammenarbeiten, um Einschläge zu verhindern.

Eigenen Angaben zufolge hat die NASA bisher 13.500 erdnahe Objekte entdeckt, jedes Jahr kommen 1500 hinzu. Die Forschung in diesem Bereich nahm die Behörde im Jahr 1998 auf. Seither hat die NASA 90 Prozent aller Objekte mit einem Durchmesser von mehr als einem Kilometer erkannt, bis 2020 sollen die Weltraumforscher auch 90 Prozent der Objekte mit einem Durchmesser von mindestens 140 Meter aufspüren können. Das jährliche Budget für dieses Vorhaben liegt bei 50 Millionen Dollar.

Das bestehende Programm zur Erkennung der erdnahen Objekte war laut der NASA nicht effizient genug und die Mittel zu gering, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Die Schaffung einer offiziellen planetären Verteidigung sei eine Reaktion darauf. Die Leitung des neuen Büros übernimmt Lindley Johnson, die auch die bisherige Initiative verantwortet hat. Als Beispiel für die mögliche Bedrohung der Erde nennt Johnson den Meteoriten von Tscheljabinsk, der 2013 über Russland explodierte

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