Die unterstützten Initiativen gehören alle zu den Universitäten von Berkeley, San Francisco und Stanford und unterstehen Fakultätsmitgliedern, von denen sich 700 um Forschungsgelder beworben hatten. Unter den Projekten sind unterschiedliche Disziplinen vertreten und es gibt von der Erforschung des Zellaufbaus bis hin zu Experimenten mit Organen aus dem 3D-Drucker alle möglichen Zielsetzungen, berichtet Tech Crunch.
Der Chan Zuckerberg Biohub ist ein Non-Profit-Unternehmen, das komplett von der großen Chan Zuckerberg Initiative getrennt ist, und das große Ziel verfolgt, alle Krankheiten zu heilen, zu verhindern oder zumindest unter Kontrolle zu bringen. Während andere Initiativen einzelne Krankheiten ins Visier nehmen, ist der Biohub also äußerst breit angelegt. Entsprechend sind die unterschiedlichen gestützten Projekte sehr vielfältig, haben aber gemein, dass Sie im Gegensatz zu Wettbewerben wie dem XPRIZE nicht kompetitiv ausgerichtet sind und weniger auf ein konkretes Ziel hinforschen, als grundsätzliche Erkenntnisse liefern sollen.
Die Unterstützung von unterschiedlichen Forschungsprojekten soll medizinische Durchbrüche wie etwa die Genmanipulationsmethode CRISPR-Cas9 ermöglichen. Daneben hat der Biohub noch weitere Großprojekte am Laufen: Die Infectious Disease Initiative soll neue Wege finden, Epidemien wie Zika und Denguefieber einzudämmen und der Cell Atlas ist ein weltweites Projekt zur Erstellung einer Karte aller Zellen im menschlichen Körper, die bei der Ursachenforschung und -bekämpfung von Krankheiten helfen soll. Der Biohub ist als Unterstützer künftiger medizinischer Erfolge gedacht, die ähnliche Auswirkungen haben sollen, wie die Entwicklungen der letzten 100 Jahre.