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Diese Online-Karte hilft Flüchtlingen, sich in Berlin zurechtzufinden

von Timo Brücken
Vier Flüchtlinge in einer Berliner Unterkunft haben eine interaktive Karte gebaut, die anderen Geflüchteten das Ankommen und die Orientierung in der Hauptstadt erleichtern soll. Bislang gibt es das Online-Tool in drei Sprachen.

„Das erste Problem nach meiner Ankunft war, alle nötigen Unterlagen und einen Doktor zu finden“, erzählt Alhadi Aldebs, ein Händler aus Syrien und einer der Macher von „Arriving in Berlin“ auf der Website des Projekts. Zusammen mit drei anderen Geflüchteten und unterstützt von verschiedenen Hilfsorganisationen hat er den interaktiven Online-Wegweiser zusammengestellt. Eine Stadtkarte voller bunter Icons, die aktuell auf Englisch, Arabisch und Farsi verfügbar ist.

Sie zeigt nicht nur, wo Flüchtlinge in Berlin die nötigen Dokumente und medizinische Versorgung finden, sondern etwa auch, wo sie sich von Anwälten beraten lassen, Nahverkehrstickets kaufen oder Deutschunterricht nehmen können. Jede Dienstleistung ist in einer anderen Farbe codiert: Ärzte in grün, die Polizei in blau und Bibliotheken mit kostenlosem WLAN in beige.

Nur auf die Ausweisung von Unterkünften für Geflüchtete wurde verzichtet — um sie nicht zum potenziellen Anschlagsziel zu machen, sagen die Macher. Für die Weiterentwicklung des Stadtplans bitten sie jeden, der weitere Informationen hat und wichtige Orte kennt sowie Fehler auf der Karte findet, ihnen eine E-Mail zu schicken.

Flüchtlingen kann auf verschiedenste Arten geholfen werden, egal ob über Social Media, Apps oder direkt vor Ort. In dieser Sammlung haben wir einige nennenswerte Beispiele aufgelistet, wie unterschiedlich die Flüchtlingshilfe aussehen kann und wie Menschen ihr Bestes geben, um die schwierige Situation erträglicher zu gestalten. 

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