Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Der Yahoo-Hack ist das größte Datenleck der Geschichte

von WIRED Staff
Bereits 2013 war Yahoo das Ziel eines Hacker-Angriffs. Nachdem das Unternehmen zunächst eingeräumt hatte, dass rund eine Milliarde Nutzer von der Attacke betroffen waren, hat es diese Zahl jetzt nach oben korrigiert. Demnach wurden drei Milliarden Yahoo-Accounts kompromittiert.

Ein riesiges Datenleck sorgte im August 2013 für große Aufregung bei Yahoo. Nachdem zunächst angenommen wurde, dass rund eine Milliarde Nutzer von dem Hacker-Angriff betroffen waren und diese Zahl im Nachhinein weiter nach oben korrigiert wurde, wird jetzt erst das ganze Ausmaß des Vorfalls bekannt.

Medienberichten zufolge sollen alle drei Milliarden E-Mail-Konten des Anbieters geknackt worden sein. Damit ist das Datenleck das bislang größte in der Geschichte. Nach Angaben von Yahoo sollen aber weder Passwörter noch Bank- oder Kreditkarteninformationen bei der Attacke ausgelesen worden sein. Zu den gestohlenen Informationen zählen dagegen Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten sowie Sicherheitsfragen inklusive der passenden Antworten. Die betroffenen Nutzer sollen jetzt per E-Mail informiert werden.
 
Die Meldung über das wahre Ausmaß des Hacker-Angriffs kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Gerade erst hat der US-Mobilfunkanbieter Verizon, der Yahoo im Juni dieses Jahres übernommen hatte, die TV-Werbung für seine Tochtergesellschaft Oath gestartet. Zu dieser soll neben AOL eben auch Yahoo gehören.

Dabei handelt es sich bei dem Datenleck von 2013 nicht um den einzigen Vorfall bei Yahoo. Auch 2014 wurden bei einem weiteren Angriff die privaten Daten von mehr als 500 Millionen Nutzern gestohlen. Nach Ansicht von US-Behörden soll der russische Geheimdienst zwei Hacker für die Attacken engagiert haben. Bei einem von ihnen soll es sich um Karim Baratow handeln. Der Kasache konnte in der Zwischenzeit in Kanada festgenommen werden.

GQ Empfiehlt
E-Zigaretten gefährden unsere Mitcomputer!

E-Zigaretten gefährden unsere Mitcomputer!

von Lorenzo Lacroix