
Laut der CIA haben russische Hacker in den US-Wahlkampf eingegriffen. Ähnliches könnte auch beim Bundestagswahlkampf passieren, erklärt WIRED-Vizechefin Domenika Ahlrichs bei detektor.fm. Doch es gebe gute Gegenmittel. Im Interview geht es auch um den Kotau der Tech-Größen vor Donald Trump am Mittwoch. Oder sind sie es in Wahrheit, die profitieren?
Viel wird spekuliert über das Treffen am Mittwoch, bei dem die Manager der großen Tech-Firmen aus dem Silicon Valley den künftigen US-Präsidenten Donald Trump in dessen New Yorker Turm treffen. Werden die Tech-Chefs, die sich im Wahlkampf mehrheitlich gegen Trump positionierten, „den Ring küssen“, wie Gizmodo es formuliert, sich also auf die neuen Kräfteverhältnisse einlassen und ihre Kritik runterschlucken? Darüber spricht detektor.fm-Moderator Alex Hertel mit WIRED-Vizechefredakteurin Domenika Ahlrichs. Die Motivation, zu diesem Treffen zu fahren, habe sicherlich zwei Komponenten, sagt sie: unternehmerisches Kalkül und die Erkenntnis, an den politischen Gegebenheiten momentan ohnehin nichts ändern zu können.
Im Interview zu den Tech-Themen der Woche geht es außerdem um die Gefahr von Hacker-Einfluss auf die Bundestagswahl 2017, mittelbar ebenfalls ein mit Trump zusammenhängendes Thema: Hat der Politiker doch im Wahlkampf russische Geheimdienste geradezu aufgerufen, Hillary Clintons E-Mails zu hacken, um ihm einen Vorteil zu verschaffen. Dass laut CIA nun tatsächlich russische Hacker im US-Wahlkampf aktiv waren, sorgt nicht nur in Amerika für politische Diskussionen.
Und auch wenn das Jahr 2016 viel Schweres hatte: Es gibt sie, die positiven Meldungen. 16 davon hat WIRED zusammengestellt.