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Mit diesen Games erobert ihr das All noch vor Elon Musk

von Michael Förtsch
Bis ein Mensch den Fuß auf einen fremden Planeten setzt, dauert es noch einige Jahre. Noch länger, bis die Menschheit einen Außenposten in den Tiefen des Alls errichten kann. Aber in Videospielen geht das schon. WIRED empfiehlt 15 Games, mit denen ihr schon jetzt das All erobern könnt.

Der Weg der Menschheit zu neuen Planeten und in fremde Welten wird nicht einfach. Viele Stolpersteine, Herausforderungen und Überraschungen wird es geben – manche größer, manche kleiner. Daher will Elon Musk bald ein großes Update für seine 2016 vorgestellten Pläne zur Besiedlung des Mars enthüllen.

„Wir sind da ziemlich naiv herangegangen“, sagte Musk im Juli auf einer Forscherkonferenz. Der Bau der Riesenrakete Falcon Heavy sei schwieriger als angenommen, aber dafür soll statt der Dragon-Kapsel beim ersten Trip zum roten Planeten gleich ein „deutlich größeres Schiff“ landen. Auch Boeing hat die eigene Strategie konkretisiert und will eine Mondbasis als Sprungbrett zum Mars nutzen. Die Unwägbarkeiten und Herausforderungen, die solche Vorhaben bedeuten, lassen Weltallweh und Lust aufkommen, selbst den Kosmos zu erobern – am besten noch vor Elon Musk.

Das geht auch ohne weiteres. Zumindest in Videospielen. Denn bereits seit über einem halben Jahrhundert sind es die Spielemacher, die sich aufs immer Neue ausmalen, was den Menschen im All erwarten könnte. Vor allem in den vergangenen Jahren haben sich viele Studios und Indie-Entwickler daran gemacht, den Weltraum zu entdecken. Sogar das einst totgeglaubte Genre der Weltraumsimulation erlebt mit Elite: Dangerous und Star Citizen eine Renaissance und lässt Spieler eine Karriere als interstellarer Händler oder Raumpirat anstreben. Mit Aven Colony und Osiris: New Dawn können sie hingegen die Herausforderung annehmen, auf einem fernen Planeten eine neue Heimat aufzubauen. Und TACOMA lässt sie durchleben, wie emotional die Reise in die Ferne sein kann.

Aven Colony

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Der Planet Aven Prime ist der Erde nicht unähnlich. Es gibt Wüsten aus Eis und Sand, dichte Wälder und dampfende Sümpfe. Nur das Atmen fällt dort schwer. Als Vorhut einer Kolonialmission ist es hier die Aufgabe, erste Vorposten aufzubauen – und dabei Gefahren wie elektrischen Stürmen und Meteoritenschauern zu trotzen. Stück um Stück werden in Aven Colony dafür um eine futuristische Landekapsel Solar- und Windkraftwerke, Wohnquartiere, Mienen und Weltraumbahnhöfe platziert. Aus einem Habitat erwächst dabei schnell eine schimmernde High-Tech-Stadt. Dabei muss ein Gleichgewicht zwischen Ressourcenströmen, den Bedürfnissen der Siedler und den ökologischen Eigenheiten des Planeten gefunden werden. Das ist unterhaltsam, schick anzuschauen und erinnert an die Anno- und Sim-City-Reihe oder auch Tropico. 29,99 Euro für PC, PlayStation 4 und Xbox One

Kerbal Space Program

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Es gibt wohl kaum ein Game, das die Raumfahrt komplexer und gleichzeitig witziger simuliert als Kerbal Space Program. Denn hier kann der Spieler tatsächlich ein eigenes Raumfahrtprogramm aufziehen. Aus Einzelteilen werden Raketen zusammengesetzt und ins All geschossen – oder Raumstationen und Flugzeuge gebaut. Selbst eine Mondlandung ist machbar. Aber nichts davon ist einfach. Oft geht alles schief! Denn bei der Konstruktion und dem Start müssen Gravitation, Reibungshitze und Luftwiderstand einberechnet werden. Hier lässt sich herrlich experimentieren und mit bizarrsten Vehikeln schier Unmögliches erreichen. Übrigens, sowohl die NASA als auch Elon Musk sind Fans. 39,99 Euro für PC, Mac, Linux, PlayStation 4 und Xbox One

Stable Orbit

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Was kommt eigentlich nach der Internationalen Raumstation? Visionen gibt es so einige. In Stable Orbit kann der Spieler seine eigenen Vorstellungen umsetzen. Denn hier hat er die Aufgabe, die nächste Station im Erdorbit zu errichten und zu managen. Das ist durchaus eine Herausforderung. Die Crew will mit Nahrung und Sauerstoff versorgt werden. Um neue Module anzubauen, braucht es Geld. Das wiederum muss über Forschungsaufträge erwirtschaftet werden. Wer vergisst, genügend Batterien und Wärmetauscher anzuknüpfen, der riskiert Stromausfälle und Brände. Stable Orbit ist ein unaufgeregtes und geerdetes Management-Game, hält zeitweise aber auch mit Meteoritenschauern und Fehlfunktionen richtig auf Trab. 14,99 Euro für PC, Mac und Linux

Elite: Dangerous

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Der erste Elite-Teil erschien bereits 1984 und definierte, was heute eine Weltraumsimulation ausmacht. Elite: Dangerous und die bislang erschienenen Erweiterungen denken vieles davon weiter. Sie werfen den Spieler in eine Galaxie mit 400 Milliarden Sonnensystemen – wovon 150.000 realen Konstellationen nachempfunden sind. Die kann dann in einer klassischen Solo-Kampagne alleine oder online gemeinsam mit zahlreichen weiteren Spielern erkundet werden. Karrieren als Händler, Kopfgeldjäger, Raumpirat oder Söldner sind möglich. Wobei jeder Spieler das Gezerre dreier Fraktionen um die Vormachtstellung beeinflussen kann. Zuletzt faszinierten die Spieler aber vor allem Sichtungen bizarrer Alien-Raumschiffe und außerirdische Artefakte. 24,99 Euro für PC (unterstützt Oculus Rift und HTC Vive), PlayStation 4 und Xbox One

Oxygen Not Included

Wenn kein Planet in der Nähe ist, dann muss es eben ein im All trudelnder Felsbrocken tun. In eben so einem beginnt der Spieler bei Oxygen Not Included eine kleine Kolonie zu errichten. Dazu werden von Mini-Siedlern die Felsstrukturen ausgehöhlt, Ressourcen geschürft, Schlaf- und Generatorräume, Aqua-Farmen und Thermoregulatoren aufgebaut. Das sieht putzig aus, ist aber unheimlich nervenaufreibend. Denn die Kolonisten verbrauchen Luft, die rar ist und aufbereitet werden muss. Ebenso wird Abfall zum Problem. Stetig kommen in dieser cleveren Aufbausimulation weitere Faktoren hinzu, die die Kolonie zum Balanceakt machen. Da sind auch mal unkonventionelle Lösungen gefragt, um die Siedler vor dem Hitze-, Kälte- oder Erstickungstod zu bewahren. 22,99 Für PC

Osiris: New Dawn

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Auf dem Weg in die Weiten des Alls stürzt ein Kolonialschiff auf einem unwirtlichen aber bewohnbaren Planeten ab. Ähnlich den Titeln ARK: Survival oder Minecraft muss der Spieler in Osiris: New Dawn nun mit der Spitzhacke Ressourcen sammeln, sich mit Laser- und Plasmawaffen gegen die Angriffe feindlicher Spezies verteidigen und ein Habitat aufbauen. Dabei ist er nicht unbedingt alleine, sondern kann im Mehrspieler-Modus mit anderen Gestrandeten kooperieren. Als Gruppe können die Kolonisten in Rovern und Mech-Robotern die Open-World-Oberfläche erforschen und letztlich gar mit einem Raumschiff zu anderen Himmelskörpern aufbrechen. Das ist spannend, gut umgesetzt und faszinierend. Als Early-Access-Game ist Osiris: New Dawn aber noch unfertig und soll noch erweitert werden. 22,99 Euro für PC, Ende 2017 auch für PlayStation 4 und Xbox One

Eve Online

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Bereits seit 2003 läuft EVE Online. Und es ist mittlerweile viel mehr als nur ein Online-Rollenspiel mit Weltraumszenario, sondern auch ein unheimlich komplexer Wirtschaftssimulator. Die spielinterne Ökonomie wird nämlich allein von den Spielern aufrecht erhalten. Die können sich ein Handels-, Bergbau-, Logistik- und Piratenimperium aufbauen oder sich als betrügerischer Gauner verdingen, der andere übers Ohr haut. Natürlich wird auch gekämpft. Wobei verschiedenste Fraktionen um die Oberhand streiten. Es kommt immer wieder zu teils gigantischen Kriegen um Sektoren des Raums. Denn alle Spieler existieren in derselben Galaxie und können Schiffe und Flotten im Gegenwert tausender Euro in den Krieg führen. Eve Online fasziniert, fordert jedoch viel Zeit, Einarbeitung und ist garantiert nicht für jeden. Free-to-Play für PC, Mac und Linux

TACOMA

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Bei der Expansion ins All muss der Mensch sich auf die Technik verlassen. Was nur, wenn man dieser nicht mehr vertrauen kann und sie gar eigene Ziele verfolgt? Genau dieses Gruselszenario erforscht das neue Game der Gone-Home-Macher. Als Ingenieurin Amy Ferrier landet der Spieler auf der titelgebenden Mondtransferstation TACOMA – einer Art Raumbahnhof. Aber statt hektischer Betriebsamkeit herrscht dort gespenstische Leere. Über Augmented-Reality-Aufzeichnungen, Tagebücher und die Umgebung fügen sich die Mosaiksteine dessen zusammen, was geschehen sein mag. Die einzige Hilfe ist die Stations-KI Odin. Doch die erzählt einem offenbar nur die halbe Wahrheit und hat irgendwas zu verbergen. 19,99 Euro für PC, Mac und Xbox One

Star Citizen

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Seit über fünf Jahren entwickeln der Wing-Commander-Erfinder Chris Roberts und sein Team Star Citizen. Modul für Modul wird die Online-Weltraumsimulation sukzessive zusammengesetzt. Fertig ist sie noch lange nicht. Aber schon jetzt können Spieler über 100 Sonnensysteme erforschen. Dort ist es möglich, gemeinsam als Team ein Schiff zu bemannen, Missionen zu erfüllen, zu kämpfen und zu handeln. Alternativ können in Call-of-Duty-Manier auch fremde Schiffe geentert werden. Star Citizen ist groß, ambitioniert und will gemeistert werden. Noch in diesem Jahr soll die Version Alpha 3.0 erscheinen, die jede Menge Verbesserungen und Updates liefern soll. Ab 45 Euro für PC

Homeworld Remastered Collection

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Die Siedler eines Planeten entdecken Überreste eines uralten Raumschiffs und ein Relikt, das zu ihrer einstigen Heimatwelt führen soll. Mit einem titanenhaften Trägerschiff brechen sie auf. Der Spieler übernimmt in klassischer Echtzeitstrategie-Manier die Rolle des Kommandanten, der den schwebenden Turmbau und eine stetig wachsende Flotte durch die Galaxis, unzählige Kämpfe und Missionen führt. Denn die Abenteurer bekommen es auf ihrer Odyssee mit feindlichen Banditen und nebulösen Wesen zu tun. Die zwei Teile der Homeworld-Saga erschienen ursprünglich 1999 und 2003 und gelten als Meilensteine. Im Jahr 2015 wurden sie als grafisch überarbeitete Homeworld Remastered Collection neu veröffentlicht. 31,99 Euro für PC und Mac

Mars 2030

Im Jahr 2030 hat die Menschheit es endlich geschafft. Sie ist auf dem Mars. Im Virtual-Reality-Game Mars 2030 ist der Spieler einer dieser Pioniere. In Zusammenarbeit mit der NASA und dem AeroAstro Lab des MIT hat das Studio FMG Labs eine 39 Quadratkilometer große Region des roten Planeten nachgestellt, die durchwandert und erforscht werden darf. Es können Bodenproben entnommen und eine Flagge gesetzt werden. Freilich wird auch das Multi-Mission Space Exploration Vehicle bemannt. Im Habitat lässt sich zudem ein futuristisches Mikroskop in Gang setzen und eine Gesteinsprobe untersuchen. Mars 2030 ist eher ein Erlebnis als ein echtes Spiel. Es bietet grandiose Eindrücke und auch so einiges an Wissen darüber, wie ein Besuch auf dem Mars tatsächlich aussehen könnte. 14,99 Euro für PC (Oculus Rift und HTC Vive), eine Fassung für PlayStation VR soll bald erscheinen

No Man's Sky

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Als No Man's Sky im August 2016 erschien, hat es viele Fans ernüchtert. Denn statt einer freien und ungezügelten Entdeckertour durch das All, zeigte es sich als arbeitsintensiver Survival-Titel à la Subnautica und Minecraft. Aber mittlerweile haben die Entwickler viel verbessert und Updates nachgereicht, die No Man's Sky offener und kreativer gestalteten. Auf fremden Planeten kann nun ein eigener Außenposten errichtet und ein Raumtransporter als mobile Basis gekauft werden. Dazu gibt es nun verschiedene Modi und die Möglichkeit, die Entdeckungen und Basen anderer Spieler zu erkunden. Das lädt zum erneuten Anspielen ein. Mit der Alternate-Reality-Variante Waking Titan hat Hello Games schon die nächste große Erweiterung angekündigt. 59,99 Euro für PC und Playstation 4

Civilization: Beyond Earth

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Wenn die Menschheit auf anderen Planeten Fuß fassen sollte, dann wohl nicht als utopische Friedensgesellschaft. Stattdessen wird es wohl weiterhin Nationen, Streitereien und Kriege geben. Eben wie in Civilization: Beyond Earth, dem 2014 erschienen Weltraumableger der bekannten Globalstrategie-Saga. Im klassischen Rundenrhythmus errichten Spieler auf einem in Hex-Felder aufgeteilten Planeten eine neue Zivilisation. Wobei natürlich geforscht und gehandelt werden muss. Doch schnell kommt es zu Konfrontationen mit anderen Kolonien. Damit ist Civilization: Beyond Earth spiritueller Nachfahr des bereits 1999 erschienen Klassikers Alpha Centauri. 39,99 Euro für PC, Mac und Linux

Mass Effect: Andromeda

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Raus aus dem Teil der Milchstraße, in dem die Menschheit wohnt, und hinein in die Andromeda-Galaxie. Diese neue Welt zu erschließen, ist die Mission des Spielers im Action-Rollenspiel Mass Effect: Andromeda. Dafür werden mit dem Forschungsschiff Tempest Planeten ausgespäht, die dann zu Fuß oder mit einem Allrad-Rover erkundet werden können. Außerdem müssen eine fiese Alien-Rasse bekämpft, der eigene Charakter ausgebaut und die Rätsel der unbekannten Sternenkonstellation gelöst werden. Mass Effect: Andromeda mag nicht an die spielerische Brillanz seiner Vorgänger herankommen. Dennoch fängt es die Stimmung einer interstellaren Auswanderer- und Siedler-Bewegung ganz gut ein. 29,99 Euro für PC, PlayStation 4 und Xbox One

Sol 0

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Es muss ja nicht gleich eine neue Galaxie sein. Im Indie-Game Sol 0 geht es lediglich darum, eine kleine Kolonie auf dem Mars aufzuziehen. Dabei steht zunächst nur eine einfache Landefähre als Ausgangspunkt auf der kargen Oberfläche. Mit einem Rover muss nach Wasserquellen gesucht werden. Dann folgt der Aufbau von Solarpanelen, Wohnquartieren und Hydrogärten, die mit einem High-Tech-3D-Drucker gefertigt werden. Bald agiert der Außenposten autark und kann ohne Nachschub von der Erde auskommen. Wer vorschnell agiert, riskiert den schnellen Tod der Kolonisten. Sol 0 ist ähnlich dem gleichfalls empfehlenswerten Planetbase vielmehr Simulation als Spiel. Es ist gnadenlos und damit auch in vielerlei Hinsicht authentisch. 3,99 für PC

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