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Vimeo startet eine Initiative, um Filmemacherinnen zu unterstützen

von Emily Reynolds
Vimeo hat „Share the Screen“ angekündigt, eine Initiative, die Filmemacherinnen fördern soll. Die Video-Plattform verkündete die Nachricht am Rande des Sundance Filmfestivals in Utah. Das Ziel: den „Gender Gap“ in der Branche zu schließen, indem jedes Jahr in „mindestens fünf Projekte“ von Filmemacherinnen investiert wird.

Auch Workshops für Filmemacherinnen wird Vimeo anbieten. Die dort entstandenen Filme sollen im Laufe des Jahres auf „Vimeo on Demand“ veröffentlicht werden, also der Bezahlplattform, auf der FilmemacherInnen ihre Filme gegen Geld anbieten können. Eine neue Rubrik namens „Female-Directed, Vimeo-Approved“ soll die Arbeit von Filmemacherinnen zusätzlich in den Fokus rücken.

Für Filmemacherinnen sieht es in der Branche nicht besonders gut aus. Für den diesjährigen Oscar sind zwar mehr Frauen nominiert als im Vorjahr, das ist aber nicht repräsentativ für die Gesamtsituation. Laut einer Studie der San Diego State University aus dem Jahr 2012 machen Frauen gerade mal 18 Prozent derjenigen aus, die an den 250 finanziell erfolgreichsten Filmen des Jahres in den USA mitgearbeitet haben — ob als Regisseure, Produzenten, Drehbuchautoren, im Schnitt oder an der Kamera. Bei nur neun Prozent dieser Filme führte eine Frau Regie — eine Zahl, die seit der letzten großen vergleichenden Studie im Jahr 1998 unverändert niedrig geblieben ist.

Mehr zum Thema: unser Interview mit zwei Schauspielerinnen, die mit der „Bechdel-Bill“ die Darstellung von Frauen im Film verändern wollen.

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