Wie unter anderem The Verge berichtet, befand sich Bikkannava auf der Rückreise von einem Südamerikaaufenthalt, als Grenzbeamten ihn auf dem Flughafen in Houston festhielten und auf die Herausgabe seiner Smartphone-Pin bestanden. Eigenen Angaben zufolge hatte er sich dagegen gewehrt, weil es sich um ein dienstliches Gerät handelte, auf dem sich vertrauliche Daten seines Arbeitgebers befanden. Das Smartphone sei eigentlich Eigentum der NASA, da er es vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) erhalten habe. Dazu sagte Bikkannava: „Ich habe ihnen erklärt, dass ich dazu nicht befugt bin“.
Warum die Beamten der US-Grenzschutzbehörde CBP (United States Customs and Border Protection) auf die Untersuchung seines Handys beharrten, kann sich Bikkannava nicht erklären. Er ist nicht nur gebürtiger US-Bürger, sondern auch Mitglied des sogenannten „Global Entry“-Programms. Selbiges soll Vielreisenden eigentlich eine zügige Abfertigung bei der Einreise in die USA ermöglichen. Womöglich hat der indische Nachname die Aufmerksamkeit der Beamten geweckt.
Bikkannava machte den Fall im Internet publik und sorgte damit für eine erneute Debatte um die gängige Praxis, mobile Endgeräte von Einreisenden auch ohne richterlichen Beschluss zu durchsuchen. Ob es einen Zusammenhang zu Bikkannavas Arbeit bei der NASA geben könnte, ist unklar, zumal die Raumfahrtbehörde laut Angaben von The Verge zu dem Fall keine Stellung beziehen wollte.