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Trump: „Social Media hat mir geholfen, das Rennen zu gewinnen“

von Elisabeth Oberndorfer
Donald Trump hält Social Media für eine mächtige Form der Kommunikation, die ihm im Wahlkampf sehr geholfen habe. Im Weißen Haus wolle er aber etwas zurückhaltender twittern als bisher.

Mark Zuckerberg hält immer noch an der Meinung fest, dass Facebook nichts mit dem Wahlsieg von Donald Trump zu tun hat. Doch der nächste Präsident der USA sieht das anders. In seinem ersten großen TV-Interview nach der Wahl ging Trump neben politischen Themen auch auf seinen Umgang mit Social Media ein.

„Ich glaube wirklich, dass ich diese Macht wegen Facebook, Twitter et cetera habe. Es hat mir geholfen, all diese Rennen zu gewinnen, bei denen die anderen viel Geld ausgegeben haben“, analysiert der Republikaner seinen Erfolg. Social Media habe mehr Macht als das Geld, das in die Wahlkämpfe fließt, und er habe das bewiesen. 28 Millionen Nutzer erreicht Trump auf seinen Social-Media-Kanälen und allein an einem Tag nach der Wahl hat er nach eigenen Angaben 100.000 neue Follower gewonnen.

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Soziale Medien bezeichnet der Obama-Nachfolger als „großartige Form der Kommunikation“, obwohl er nicht unbedingt ein Fan von ihnen ist: „Ich sage nicht, dass ich es liebe. Aber es verbreitet die Botschaft.“ Auch im Weißen Haus will Trump weiterhin twittern: „Ich werde es sehr zurückhaltend tun.“ In den Tagen vor der Wahl sollen seine Kampagnenmanager ihm das Twittern verboten haben.

Die nächste First Lady Melania Trump sieht die Twitter-Nutzung ihres Mannes ebenfalls kritisch: „Es hat ihm schon Ärger eingebracht. Aber es hat auch viel geholfen.“ Sie weise ihn auch darauf hin, wenn er zu weit gehe: „Ich denke, er hört mich. Aber am Ende macht er das, was er will.“ Im Weißen Haus will sie ausgerechnet Mobbing via Social Media bekämpfen.

Zu seinem persönlichen Twitter-Stil sagte Donald Trump im CBS-Interview: „Ich schreibe nicht viele Tweets, aber sie treffen ins Schwarze. Sie müssen meinen Standpunkt deutlich machen.“

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