Neben den namhaften Vertretern der Technologie-Branche waren in diesem Jahr vor allem Politiker der Republikanischen Partei auf dem Forum des American Enterprise Institute (AEI) vertreten. Die „Main Topics“ waren das Kandidatenrennen der Republikaner und mögliche Strategien, um eine Kandidatur Donald Trumps und die mutmaßlich katastrophalen Folgen für die amerikanische Wirtschaft zu verhindern.
Einer der anwesenden Politiker war Ben Sasse, der den Bundesstaat Nebraska im US-Senat vertritt. Er verkündete Ende Februar öffentlich, dass ihn die bisherigen Erfolge von Donald Trump in den Vorwahlen zur republikanischen Präsidentschaftskandidatur „frustrieren und bedrücken“ würden und dass er Trump nicht guten Gewissens unterstützen könne. Auch der bekannte Politikberater Karl Rove und etliche weitere Mitglieder des US-Repräsentantenhauses nahmen an der Strategiesitzung auf einer privaten Insel vor der Küste Georgias teil. Ein großer Teil der Diskussion soll aus der Erörterung der Frage bestanden haben, wie Donald Trump überhaupt soweit kommen konnte.
Die Presse ist bei diesem exklusiven Event ausgeschlossen, doch wie unter anderem der Business Insider berichtet, soll Apple-Chef Tim Cook im Rahmen der Veranstaltung auch eine hitzige Debatte mit dem Senatsvertreter Tom Cotton zum aktuellen Streit zwischen Apple und dem FBI geführt haben.
Das AEI World Forum ist ein alljährlich stattfindendes, geschlossenes Treffen von Regierungsvertretern, hochrangigen Vertretern aus der Wirtschaft und Intellektuellen. Bleibt abzuwarten, ob ihre gemeinsamen Bemühungen Trumps anhaltenden Siegeszug noch stoppen können.