Nachdem Disney im Jahr 2012 Lucas Film die „Star Wars“-Marke abkaufte, erwarb der Micky-Maus-Konzern ein Jahr später auch noch die die Rechte am „Indiana Jones“-Franchise von Paramount Pictures. Seitdem gab es immer wieder Mutmaßungen, was in Zukunft mit dem Archäologen mit Hut und Peitsche passieren soll. Wie ein Reporter des Filmmagazines Deadline nun erfahren haben will, macht sich Indy-Erfinder Steven Spielberg Hoffnungen, bei einem neuen „Indiana Jones“-Film selbst auf dem Regiestuhl sitzen zu können.
Spielberg soll Pratt schon für ‚Jurassic World‘ selbst augesucht haben.
Statt dem mittlerweile 72-jährigen Harrison Ford würde Spielberg nun allerdings gerne einen neuen Schauspieler als Indiana Jones besetzen. Damit will er der Reihe eine Art Neustart verpassen und auch Zuschauer ansprechen, die nicht mit den Originalen aus den 80iger Jahren aufgewachsen sind. Nachdem zuvor schon „American Hustle“-Darsteller Bradley Cooper und „Thor“-Star Chris Hemsworth als potentielle Kandidaten von Disney im Gespräch waren, hat Spielberg nun aber offenbar einen anderen Favoriten gefunden: Chris Pratt, der sich in „Guardians of the Galaxy“ schon als ebenso witziger wie schlagfertiger Actionheld bewiesen hat.
Spielberg und Pratt arbeiten bereits zusammen. Aktuell steht letzterer nämlich bei „Jurassic World“ vor der Kamera, bei dem Spielberg als Produzent fungiert. Schon für diese Rolle soll der legendäre Filmemacher den bisher eher durch trottelige Rollen wie die in der TV-Serie „Parks and Recreation“ aufgefallenen Schauspieler selbst ausgewählt haben. Wann die Produktion des neuen „Indiana Jones“-Films starten könnte, ist jedoch unklar. Laut Deadline existiert bisher kein Drehbuch und auch Disney scheint noch unentschlossen zu sein.
