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Steven Spielberg verfilmt „Ready Player One“ — eine dystopische Liebeserklärung an die Videospiele- und Popklutur der 80er

von Michael Förtsch
Der „Indiana Jones“- und „E.T.“-Regisseur Steven Spielberg wird ein Videospielfilm drehen. Wie das Studio Warner Bros. bestätigt, hat der Kult-Filmemacher zugesagt, den dystopischen Roman „Ready Player One“ auf Film zu bannen. Zuvor war Christopher Nolan für eine Adaption der Geschichte um virtuelle Realitäten, Videospielkultur und Verschwörungen gehandelt worden.

Die Lösung für das Easter-Egg liegt in der Videospiel- und Popkultur der 1980er-Jahre.

Hinter „Ready Player One“ steht Autor Ernest Cline, der bereits als Drehbuchschreiber des Nerdfilms „Fanboys” bekannt geworden ist. Sein Roman-Debüt zeichnet das Jahr 2044, eine Zukunft, in der die Menschheit den Großteil ihres Lebens in der virtuellen Utopie OASIS verbringt. Deren Schöpfer hat nach seinem Tod ein Easter Egg in einer der OASIS-Welten versteckt. Derjenige, der es findet, soll sein Imperium und damit auch die Kontrolle über OASIS erben.

Millionen sogenannte „Gunters“ scheiterten breits daran. Der junge Wade Watts, aufgewachsen in einem der zahllosen Armenvirtel hat sein Leben dieser Suche gewidmet. Da die Lösung für das Easter-Egg in der Videospiel- und Popkultur der 1980er-Jahre vermutet wird, widmet er sein Leben dem Studium eben dieser. Durch einen Glücksfall erlangt er den ersten Schlüssel für die Easter-Egg-Tore, was ihn zur Zielscheibe von Konzernen macht, die nur zu gerne die Milliarden Dollar schwere Virtuelle-Realität übernehmen würden.

Hinter „Ready Player One“ steht Autor Ernest Cline, der bereits als Drehbuchschreiber des Nerdfilms „Fanboys” bekannt geworden ist. Sein Roman-Debüt zeichnet das Jahr 2044, eine Zukunft, in der die Menschheit den Großteil ihres Lebens in der virtuellen Utopie OASIS verbringt. Deren Schöpfer hat nach seinem Tod ein Easter Egg in einer der OASIS-Welten versteckt. Derjenige, der es findet, soll sein Imperium und damit auch die Kontrolle über OASIS erben.

Millionen sogenannte „Gunters“ scheiterten breits daran. Der junge Wade Watts, aufgewachsen in einem der zahllosen Armenvirtel hat sein Leben dieser Suche gewidmet. Da die Lösung für das Easter-Egg in der Videospiel- und Popkultur der 1980er-Jahre vermutet wird, widmet er sein Leben dem Studium eben dieser. Durch einen Glücksfall erlangt er den ersten Schlüssel für die Easter-Egg-Tore, was ihn zur Zielscheibe von Konzernen macht, die nur zu gerne die Milliarden Dollar schwere Virtuelle-Realität übernehmen würden.

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Die Filmrechte für das 2011 veröffentlichte „Ready Player One“ waren verkauft, bevor das Buch überhaupt in Druck ging. Jedoch gestaltet sich die Umsetzung als Skript schwierig. Erste Entwürfe übernahmen „Journey to the End of the Night“-Schreiber Eric Eason als auch „Atari: Game Over“-Regisseur Zak Penn. Knackpunkt sind die über hundert reizvollen aber rechtlich schwer zu regelnden Popkultur-Verweise und Marken-Referenzen des Romans. Konsolen wie der Atari 2600, Spiele wie „Galaga“, „Asteroids“, „Defender“, „World of Warcraft“, „Pitfall“ als auch Comic-Helden wie die X-Men, Green Lantern und Spider-Man werden erwähnt. „Als wir an 'The LEGO Movie' arbeiteten, sprachen wir mit den Rechteinhabern und die wollten dabei sein“, sagt jedoch Warner-Manager Greg Silverman zuversichtlich.

Zeitweise wurde „Inception“-Macher Christopher Nolan als Regisseur in Erwägung gezogen. Jetzt steht aber fest: Steven Spielberg wird „Ready Player One“ drehen. Passend, werden er und seine Filme ebenfalls im Roman erwähnt. Gleichfalls hat der 68jährige ein Faible für Videospiele wie dem  nie fertigstellten Action-Adventure „LMNO“ als auch dem Partygame „Boom Blox“ gearbeitet.

Fraglich ist, wann die Dreharbeiten beginnen, denn der Kultregisseur hat etliche Projekte in Planung. Darunter ein neuer „Indiana Jones“, die Buchverfilmung „Robopocalypse“ als auch eine „Napoleon“-Miniserie. Laut Deadline habe „Ready Player One“ aber Priorität und könnte schon nach Spielbergs aktuellem Streifen, dem Märchenfilm „Sophiechen und der Riese“, angegangen werden, der Anfang 2016 in die Kinos kommt.

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