Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Schilde hoch! Alarmstufe Rot! Star Trek: Discovery im WIRED-Check

von Adam Rogers
Mit „Star Trek: Discovery“ stößt seit langer Zeit wieder eine Serie in Galaxien des Star-Trek-Universums vor, die nie zuvor ein TV-Zuschauer gesehen hat. Auch in Deutschland ist die Show auf Netflix gestartet. Ob sich das Warten gelohnt hat, verraten unsere WIRED-Trekkies Adam Rogers und Brendan Nystedt – ACHTUNG! Spoiler voraus!

Endlich hat CBS den Vorhang für seine oft verschobene neue Serienpremiere gelüftet – Star Trek: Discovery. Der zweiteilige Serienauftakt (Das vulkanische ‚Hallo’ und Kampf beim Doppelstern) gab Fans die erste neue Star-Trek-Serie, seitdem ihr Vorgänger Star Trek: Enterprise im Jahr 2005 die Subraumübertragung einstellte.


Während die Serie in Deutschland auf Netflix Premiere feierte, stellte der Serienauftakt in den USA einen neuen Rekord für Neuanmeldungen beim Streaming Service CBS All Access auf. Diejenigen, die ein Monatsabo abgeschlossen hatten, konnten beide Folgen sofort anschauen – für Nicht-Kunden war nur die erste Folge kostenlos und flimmerte über den Bildschirm, als wären es die 90er.

Ist die Serie ihr Geld wert? Hat sich das Warten gelohnt? Unsere amerikanischen WIRED-Autoren Adam Rogers und Brendan Nystedt, zwei langjährige Star-Trek-Fans, besprechen die neue Serie. Schilde hoch! Alarmstufe Rot! Spoiler voraus!


Adam Rogers: Okay, Brendan. „Mein Geist zu deinem Geist. Meine Gedanken zu deinen Gedanken.“ Wie fühlen wir uns? Einerseits bin ich froh, dass ich endlich wieder Star Trek gucken kann. Und während ich ganz aufgeregt dabei zugeschaut habe, wie eine klingonische Armada die Vereinigte Föderation der Planeten angreift, musste sich ein Teil von mir ausmalen, was für Probleme und potenzielle Lösungen sich daraus für den weiteren Verlauf der Serie ergeben werden, über die ich vergangene Woche schon geschrieben habe.

Ich meine – die Premiere hat zwei Stunden für Story-Setup und Charaktervorstellung gebraucht. Deep Space Nine hätte das locker in einer Folge geschafft. Und das hier war ganz eindeutig kein Entdecke-fremde-neue-Welten-und-Lebensformen-Trek. Die dunkle Sternenflotte befindet sich im Krieg, mit einem Captain, die sich ihrem persönlichen „Kobayashi Maru“ gegenübersieht, und einer vielversprechenden jungen Offizierin, die wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt wird.

Außerdem kann ich mich nur schwer mit einem Stück Filmkultur anfreunden, in dem Michelle Yeoh einen unwürdigen Tod stirbt. Es gefiel mir in Sunshine nicht, und hier mag ich es auch nicht. Sie war in Heroic Trio, verdammt noch mal. Sie hätte diesen Klingonen fertigmachen können.

Brendan Nysted: Ich habe es aus einem Lichtjahr Entfernung kommen sehen, und dennoch – autsch. Es war eine Überraschung, dass sie den klingonischen Kult-Anführer T’Kuvma töten würden.

Im Großen und Ganzen halte ich mich mit meiner Beurteilung noch zurück, auch wenn ich nach den ersten beiden Folgen ein paar kleinere Kritikpunkte habe. Ich denke, die zweiteilige Hintergrundgeschichte war ein faszinierender Einstieg in die neue Serie. Aber es beunruhigt mich auch, dass diese ganze „kostenloser Vorgeschmack“-Sache mit der ersten Folge auf CBS All Access bedeutet, dass wir keine Ahnung haben, worum sich der Großteil der Geschichte drehen wird. Wer nur die erste Folge sieht, bekommt zwar viel fürs Auge, weil CBS es so will – mehr aber auch nicht. Die Fans, denen es nicht gefallen hat, würden aber vielleicht mögen, wie es mit der Serie weitergeht.


icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

War es ein finsterer Auftakt? Absolut. Ich wusste es zu schätzen, das Michael Burnham sich dort hinauswagen und das Objekt unbekannter Herkunft untersuchen wollte, und auch dass das Gleichgewicht zwischen Erkundung und Krieg thematisiert wurde. Ich denke, diese Dunkelheit ist etwas, was diese Zeitperiode besser ausnutzen kann, da wir uns mit Discovery in den Tagen der „Cowboy-Diplomatie“ von Kirk bewegen.

Mein Gehirn war voll im Star-Trek-Modus, und ich war überrascht, wie gut das Drama für mich funktioniert hat. Als Burnham den Captain mit einem perfekt ausgeführten Vulkanischen Nackengriff außer Gefecht setzte, war ich überwältigt. Als das klingonische Raumschiff die USS Europa beim Enttarnen vernichtete, schreckte ich zurück. So sehr ich in Gedanken auch die Uniformen und das klingonische Make-up zerpflückt habe – prinzipiell funktioniert die Serie für mich bis jetzt ganz gut.

Rogers: Ja, für mich auch. Aber mal ehrlich: Wenn diese Serie 100 Jahre nach Voyager angesiedelt wäre und nicht zehn Jahre vor Raumschiff Enterprise – wäre das wirklich so anders? Auf welche Weise handelt es sich hier um ein Prequel?

Die Klingonen sehen nicht aus wie die Klingonen, die wir kennen. Die Instrumente an Bord sind neu. Die Uniformen sind neu. Das „Pew-pew“ der Phaser und Photonentorpedos ist neu. Die Raumschiffe der Föderation sehen überhaupt nicht aus wie die Schiffe dieser Ära – waren zu dieser Zeit etwa keine Raumschiffe der Constitution-Klasse im Einsatz? Warum haben die Bussard-Kollektoren nicht den aufleuchtenden, drehenden Windrad-Effekt? Warum müssen die Warpgondeln nicht mehr so weit von den bemannten Teilen des Schiffs entfernt sein? Was haben die Star-Wars-Kommunikationshologramme hier zu suchen?

Andererseits fand ich es toll die durchdachten, handgehaltenen neuen Phaser und Kommunikatoren zu sehen – die sind wirklich elegant. Es war auch gut, dass die Brückengeräusche dieselben Geräusche sind wie in Raumschiff Enterprise. Aber bis auf die Tatsache, dass wir wissen, das Sarek der Vater von Spock ist – was macht das hier zum Prequel?

Das soll keine Beschwerde sein – mir gefällt die Story bisher. Ich fühle mich hier nur ganz genauso, wie ich mich mit der alternetiven Zeitlinie des Kino-Reboots gefühlt habe. Als ein Fan muss das für mich nicht sein. Vielleicht ist das alles ja auch nur die Vorbereitung darauf, dass wir in der finalen Szene der Staffel sehen, wie eine authentisch aussehende Enterprise der Constitution-Klasse zu Captain Pikes Fünf-Jahres-Mission aufbricht.


icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Nystedt: Mit dem Look der Serie muss ich mich erst noch anfreunden, aber an diesem Punkt war Star Trek schon mehrfach. Egal ob es sich um die Retcons von Star Trek: Enterprise oder insbesondere des Kinofilms von 1979 handelt – das Design und die Technik gehen eben mit der Zeit. Ich habe nicht eine Sekunde lang geglaubt, dass die Film-Enterprise dieselbe Enterprise aus der TV-Serie ist – es war klar, dass sie für den Film neu interpretiert wurde. Wenn es sich bei der Enterprise nicht gerade um das Schiff des Theseus handelt, kann sie rein logisch betrachtet gar nicht das gleiche Raumschiff wie in der TV-Serie sein!

Aber ich schweife ab... Ich bin mir auch nicht sicher, warum entschieden wurde, ein Prequel aus dieser Serie zu machen. Vor allem wenn sie versucht, ihr eigenes Ding zu drehen. Ich hätte es ja verstanden, wenn es dabei um den Willen der Fans gegangen wäre, aber bisher gab es nur eine überschaubare Anzahl an Verweisen auf das Star-Trek-Universum. Ich hoffe ja, dass sie zumindest darauf hindeuten, dass die Serie sich einem Stil annähert, den wir aus der ursprünglichen Serie kennen. Eine Neuinterpretation wäre aber auch okay.

Die Klingonen waren für mich ein weiterer Knackpunkt: Ich fand es gut, als die abtrünnige Gruppe von Kahless-Anbetern gezeigt wurde. Aber als der Rest des klingonischen Hauses sich bei T’Kuvmas Sarkophag-Schiff einschaltet, war ich enttäuscht. Enterprise hat versucht, den Veränderungen in Aussehen und Charakterisierung der vergangenen Klingonen eine Art Sinn zu verleihen, aber ich hatte das Gefühl, dass selbst das nicht mal im Ansatz erklärt, warum all diese Klingonen anders aussehen. Immerhin – sie waren vollständig mit Unteriteln versehen. Das war ziemlich cool.

Rogers: Mir hat es auch gefallen, das ganze Klingonisch zu hören – und dann den Universalübersetzer einsetzen zu sehen, als T’Kuvma mit der Shenzhou Kontakt aufnimmt. Überhaupt gab es ziemlich viele coole Raumschiff-Namen, muss ich sagen. Ich mochte die Anspielung auf eine USS Yeager.


icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Endlich hat CBS den Vorhang für seine oft verschobene neue Serienpremiere gelüftet – Star Trek: Discovery. Der zweiteilige Serienauftakt (Das vulkanische ‚Hallo’ und Kampf beim Doppelstern) gab Fans die erste neue Star-Trek-Serie, seitdem ihr Vorgänger Star Trek: Enterprise im Jahr 2005 die Subraumübertragung einstellte.


Während die Serie in Deutschland auf Netflix Premiere feierte, stellte der Serienauftakt in den USA einen neuen Rekord für Neuanmeldungen beim Streaming Service CBS All Access auf. Diejenigen, die ein Monatsabo abgeschlossen hatten, konnten beide Folgen sofort anschauen – für Nicht-Kunden war nur die erste Folge kostenlos und flimmerte über den Bildschirm, als wären es die 90er.

Ist die Serie ihr Geld wert? Hat sich das Warten gelohnt? Unsere amerikanischen WIRED-Autoren Adam Rogers und Brendan Nystedt, zwei langjährige Star-Trek-Fans, besprechen die neue Serie. Schilde hoch! Alarmstufe Rot! Spoiler voraus!


icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten


Adam Rogers: Okay, Brendan. „Mein Geist zu deinem Geist. Meine Gedanken zu deinen Gedanken.“ Wie fühlen wir uns? Einerseits bin ich froh, dass ich endlich wieder Star Trek gucken kann. Und während ich ganz aufgeregt dabei zugeschaut habe, wie eine klingonische Armada die Vereinigte Föderation der Planeten angreift, musste sich ein Teil von mir ausmalen, was für Probleme und potenzielle Lösungen sich daraus für den weiteren Verlauf der Serie ergeben werden, über die ich vergangene Woche schon geschrieben habe.

Ich meine – die Premiere hat zwei Stunden für Story-Setup und Charaktervorstellung gebraucht. Deep Space Nine hätte das locker in einer Folge geschafft. Und das hier war ganz eindeutig kein Entdecke-fremde-neue-Welten-und-Lebensformen-Trek. Die dunkle Sternenflotte befindet sich im Krieg, mit einem Captain, die sich ihrem persönlichen „Kobayashi Maru“ gegenübersieht, und einer vielversprechenden jungen Offizierin, die wegen Meuterei zu lebenslanger Haft verurteilt wird.

Außerdem kann ich mich nur schwer mit einem Stück Filmkultur anfreunden, in dem Michelle Yeoh einen unwürdigen Tod stirbt. Es gefiel mir in Sunshine nicht, und hier mag ich es auch nicht. Sie war in Heroic Trio, verdammt noch mal. Sie hätte diesen Klingonen fertigmachen können.

Brendan Nysted: Ich habe es aus einem Lichtjahr Entfernung kommen sehen, und dennoch – autsch. Es war eine Überraschung, dass sie den klingonischen Kult-Anführer T’Kuvma töten würden.

Im Großen und Ganzen halte ich mich mit meiner Beurteilung noch zurück, auch wenn ich nach den ersten beiden Folgen ein paar kleinere Kritikpunkte habe. Ich denke, die zweiteilige Hintergrundgeschichte war ein faszinierender Einstieg in die neue Serie. Aber es beunruhigt mich auch, dass diese ganze „kostenloser Vorgeschmack“-Sache mit der ersten Folge auf CBS All Access bedeutet, dass wir keine Ahnung haben, worum sich der Großteil der Geschichte drehen wird. Wer nur die erste Folge sieht, bekommt zwar viel fürs Auge, weil CBS es so will – mehr aber auch nicht. Die Fans, denen es nicht gefallen hat, würden aber vielleicht mögen, wie es mit der Serie weitergeht.

Prepare for war. #StarTrekDiscovery pic.twitter.com/jB2l6GWX6k

— Star Trek: Discovery (@startrekcbs) 25. September 2017

War es ein finsterer Auftakt? Absolut. Ich wusste es zu schätzen, das Michael Burnham sich dort hinauswagen und das Objekt unbekannter Herkunft untersuchen wollte, und auch dass das Gleichgewicht zwischen Erkundung und Krieg thematisiert wurde. Ich denke, diese Dunkelheit ist etwas, was diese Zeitperiode besser ausnutzen kann, da wir uns mit Discovery in den Tagen der „Cowboy-Diplomatie“ von Kirk bewegen.

Mein Gehirn war voll im Star-Trek-Modus, und ich war überrascht, wie gut das Drama für mich funktioniert hat. Als Burnham den Captain mit einem perfekt ausgeführten Vulkanischen Nackengriff außer Gefecht setzte, war ich überwältigt. Als das klingonische Raumschiff die USS Europa beim Enttarnen vernichtete, schreckte ich zurück. So sehr ich in Gedanken auch die Uniformen und das klingonische Make-up zerpflückt habe – prinzipiell funktioniert die Serie für mich bis jetzt ganz gut.

Rogers: Ja, für mich auch. Aber mal ehrlich: Wenn diese Serie 100 Jahre nach Voyager angesiedelt wäre und nicht zehn Jahre vor Raumschiff Enterprise – wäre das wirklich so anders? Auf welche Weise handelt es sich hier um ein Prequel?

Die Klingonen sehen nicht aus wie die Klingonen, die wir kennen. Die Instrumente an Bord sind neu. Die Uniformen sind neu. Das „Pew-pew“ der Phaser und Photonentorpedos ist neu. Die Raumschiffe der Föderation sehen überhaupt nicht aus wie die Schiffe dieser Ära – waren zu dieser Zeit etwa keine Raumschiffe der Constitution-Klasse im Einsatz? Warum haben die Bussard-Kollektoren nicht den aufleuchtenden, drehenden Windrad-Effekt? Warum müssen die Warpgondeln nicht mehr so weit von den bemannten Teilen des Schiffs entfernt sein? Was haben die Star-Wars-Kommunikationshologramme hier zu suchen?

Andererseits fand ich es toll die durchdachten, handgehaltenen neuen Phaser und Kommunikatoren zu sehen – die sind wirklich elegant. Es war auch gut, dass die Brückengeräusche dieselben Geräusche sind wie in Raumschiff Enterprise. Aber bis auf die Tatsache, dass wir wissen, das Sarek der Vater von Spock ist – was macht das hier zum Prequel?

Das soll keine Beschwerde sein – mir gefällt die Story bisher. Ich fühle mich hier nur ganz genauso, wie ich mich mit der alternetiven Zeitlinie des Kino-Reboots gefühlt habe. Als ein Fan muss das für mich nicht sein. Vielleicht ist das alles ja auch nur die Vorbereitung darauf, dass wir in der finalen Szene der Staffel sehen, wie eine authentisch aussehende Enterprise der Constitution-Klasse zu Captain Pikes Fünf-Jahres-Mission aufbricht.

The Klingon threat is always imminent. #StarTrekDiscovery pic.twitter.com/uB4PSsG5NZ

— Star Trek: Discovery (@startrekcbs) 25. September 2017

Nystedt: Mit dem Look der Serie muss ich mich erst noch anfreunden, aber an diesem Punkt war Star Trek schon mehrfach. Egal ob es sich um die Retcons von Star Trek: Enterprise oder insbesondere des Kinofilms von 1979 handelt – das Design und die Technik gehen eben mit der Zeit. Ich habe nicht eine Sekunde lang geglaubt, dass die Film-Enterprise dieselbe Enterprise aus der TV-Serie ist – es war klar, dass sie für den Film neu interpretiert wurde. Wenn es sich bei der Enterprise nicht gerade um das Schiff des Theseus handelt, kann sie rein logisch betrachtet gar nicht das gleiche Raumschiff wie in der TV-Serie sein!

Aber ich schweife ab... Ich bin mir auch nicht sicher, warum entschieden wurde, ein Prequel aus dieser Serie zu machen. Vor allem wenn sie versucht, ihr eigenes Ding zu drehen. Ich hätte es ja verstanden, wenn es dabei um den Willen der Fans gegangen wäre, aber bisher gab es nur eine überschaubare Anzahl an Verweisen auf das Star-Trek-Universum. Ich hoffe ja, dass sie zumindest darauf hindeuten, dass die Serie sich einem Stil annähert, den wir aus der ursprünglichen Serie kennen. Eine Neuinterpretation wäre aber auch okay.

Die Klingonen waren für mich ein weiterer Knackpunkt: Ich fand es gut, als die abtrünnige Gruppe von Kahless-Anbetern gezeigt wurde. Aber als der Rest des klingonischen Hauses sich bei T’Kuvmas Sarkophag-Schiff einschaltet, war ich enttäuscht. Enterprise hat versucht, den Veränderungen in Aussehen und Charakterisierung der vergangenen Klingonen eine Art Sinn zu verleihen, aber ich hatte das Gefühl, dass selbst das nicht mal im Ansatz erklärt, warum all diese Klingonen anders aussehen. Immerhin – sie waren vollständig mit Unteriteln versehen. Das war ziemlich cool.

Rogers: Mir hat es auch gefallen, das ganze Klingonisch zu hören – und dann den Universalübersetzer einsetzen zu sehen, als T’Kuvma mit der Shenzhou Kontakt aufnimmt. Überhaupt gab es ziemlich viele coole Raumschiff-Namen, muss ich sagen. Ich mochte die Anspielung auf eine USS Yeager.

Prepare for launch. #StarTrekDiscovery pic.twitter.com/my33EodVGZ

— Star Trek: Discovery (@StarTrekNetflix) 24. September 2017

A propos – die Tatsache, dass wir bisher nicht wirklich wissen, wovon die Serie genau handeln wird, ist ein guter Punkt. Bisher kam die Discovery noch gar nicht vor – das Schiff, auf dem wir vermutlich einen Großteil dieser Staffel verbringen werden. Und doch kann ich es trotz meiner kleinen Bedenken jetzt schon kaum erwarten. Ich weiß nicht, ob sich viele Leute für diese Serie begeistern können, aber ich bin froh dass es sie gibt – und ich freue mich auf die Staffel. Es ist schön, dass es wieder mehr von Star Trek gibt.


Nystedt: Eine Sache, die mir gestern richtig gut gefallen hat, waren die Reaktionen der Fans. Sieh’ dir unbedingt das Hashtag #OnFleet auf Twitter an – da sind einige hervorragende und witzige Kommentare von allen möglichen Nerds und weiblichen Fans dabei.

Nächsten Sonntag bekommen wir also endlich das titelgebende Raumschiff zu Gesicht. Irgendwie schafft Burnham es aus ihrer lebenslangen Freiheitsstrafe raus, und vermutlich gibt es dann auch mehr von Saru. Ich werde auf den Discovery-Zug aufspringen – bist du optimistisch?

Rogers: Lass es mich ausdrücken wie Botschafter Spock: Es gibt immer Möglichkeiten.

Nystedt: Lebe lang und in Frieden, und schalte auch nächste Woche wieder ein.


WIRED.com

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED.com
Das Original lest ihr hier.

GQ Empfiehlt