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Sony dreht einen Film über Emojis — eine gute Idee?

von Michael Förtsch
Emojis regieren Chat-Apps, Emails, Facebook und bald auch die Kinoleinwand. Sony will nämlich einen Film über die putzigen Ideogramme produzieren. Doch damit ist das Studio nicht alleine.

In einem Bieterwettstreit mit Warner Bros. und Paramount hat sich das Animationsfilmstudio Sony Pictures Animation für eine siebenstellige Summe die Rechte an einem Drehbuchentwurf zu einem Emoji-Film gesichert. Hinter dem Skript stehen Schauspieler und „Men At Work“-Autor Eric Siegel und „Lilo & Stitch 2“-Regisseur Tony Leondis. Beide sollen ihre ausgefallene Idee angeblich schon über längere Zeit mitsamt ausführlichen Storyboards bei verschiedenen Studios angeboten und großes Interesse geweckt haben. Wie jedoch die Handlung des Animationsfilmprojekts ausschaut, bei dem Leondis auch Regie führen will, das ist vollkommen unklar.

Problematisch für Sony dürfte sein, dass das Studio zwar nun die Rechte an einem Drehbuch, jedoch nicht die Exklusivlizenz an den einst vom japanischen Designer Shigetaka Kurita erfundenen Emojis besitzt. Denn die lustigen und ausdrucksstarken Gesichter und Symbole unterliegen, anders als etwa die Minions oder die Lego-Figuren, keinem Urheberrecht und können daher frei und ohne Einschränkung auch von anderen Studios in Filmen verwendet werden. Auch sonst ist nicht jeder der Meinung, dass es wirklich eine gute Idee ist, einen Film über Emojis zu drehen.

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Wie das Branchenblog Deadline anführt, stehe derzeit tatsächlich noch ein anderes Konzept für einen Emoji-Film kurz vor dem Verkauf. Entsprechend dürfte sich Sony nun sputen, als erster einen Streifen über die von Teenies inflationär genutzten Grinsegesichter und Gegenstände zu veröffentlichen. 

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