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Das SmaCircle will das Immer-dabei-E-Bike werden

von Michael Förtsch
Das E-Bike SmaCircle S1 soll sich in nur wenigen Schritten zusammenfalten lassen. Damit passe es problemlos in einen Rucksack. So soll das futuristische Sitzrad immer dabei sein können.

Optisch hat das SmaCircle S1 eher wenig mit einem traditionellen Fahrrad oder anderen E-Bikes gemeinsam. Sein Rahmen aus Kohlefaser, lässt es wie eine Brille auf Rädern erscheinen. Aber genau das soll das kleine Rad so clever machen, meint zumindest dessen chinesischer Miterfinder Shanggui Wu. Denn während ein E-Rad sonst immer nebenher geschoben oder zu Hause oder an der Bahnstation zurückgelassen werden muss, könne der kleine Sitzroller stets mitgenommen werden. Das lediglich sieben Kilogramm schwere Vehikel lässt sich mit einem Klick- und Klapp-Mechanismus in wenigen Schritten auf ein 30 Zentimeter breites und 40 Zentimeter hohes Paket zusammenfalten. 

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Damit passt das S1 in so ziemlich jeden Rucksack oder eine große Tragetasche. Aufgefaltet ist es hingegen ein vollwertiger, wenn auch fragil wirkender Mini-Roller, der sich mit bis zu 100 Kilogramm belasten lasse. Beschleunigt und abgebremst wird das SmaCircle nicht mit Pedalen, sondern über Schieberegler am rechten und linken Griffstück. Der 240-Watt-DC-Motor bringt es auf eine maximale Geschwindigkeit von immerhin 20 Kilometern pro Stunde. Exakt so lange und weit reiche auch eine Ladung, des im zylindrischen Sitz verbauten Akku-Packs. Damit ist es ein Fortbewegungsmittel um kurze Strecken zu überbrücken aber nichts für lange Touren oder forderndes Gelände.

Bedient wird das Mini-E-Bike komplett über das Smartphone, das auch direkt am Rad geladen werden kann. Mit der passenden App werden der Akku-Stand, die aktuelle Geschwindigkeit kontrolliert und das Rad deaktiviert und abgesperrt. Dazu können Streckendaten und verschiedenste Statistiken gespeichert werden.

Auf der Crowdfunding-Plattorm Indiegogo fragten die Entwickler aus Shenzhen nach 30.000 US-Dollar Anschubfinanzierung. Bekommen haben sie bislang über 155.000 US-Dollar. Ein voll funktionierender Prototyp ist schon fertig. Im Oktober soll die Produktion und anschließend die Auslieferung beginnen. Der Preis für Crowdfunding-Unterstützer liegt bei 649 US-Dollar. Im Laden soll das S1 später für 1500 US-Dollar stehen.

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