
Pokémon Go versucht mit einem großen Arena-Update seine Spieler zurückzulocken. Die sollen jetzt auch teamübergreifend zusammenarbeiten können. Um erfolgreich zu sein, muss das Update den langweilig gewordenen Kampf um Territorien interessanter machen und gleichzeitig den Einfluss von Betrügern schwächen.
Bisher war mangelnder Spielinhalt die größte Schwäche von Pokémon Go. Wer einen Großteil der Monster gesammelt hat, für den bleibt schlicht wenig zu tun. Arena-Kämpfe konnten dieses Problem nur in Ansätzen lösen, sie sind einfach zu langweilig. Das soll sich jetzt mit einem Update ändern, das noch am in der Nacht zum Dienstag auch in Deutschland live gehen soll.
Zuerst schalten die Entwickler alle Arenen ab, um sie nach kurzer Zeit und nach dem Update wieder zu eröffnen. Dann sollen die Spieler darin durch Drehen an der Foto-Disk Gegenstände finden können, das war bisher nur in Pokéstops möglich. Auch die Funktionsweise von Kämpfen soll sich ändern.
Bisher waren langwierige Kämpfe an Arenen in Pokémon Go an der Tagesordnung. Lang vor allem, wenn man eine Arena des eigenen Teams auf ein höheres Level bringen wollte, um ein eigenes Pokémon dort zu platzieren, das sie wiederum verteidigt. Das ist jetzt nicht mehr so.
In einer Arena gibt es jetzt automatisch bis zu sechs Plätze, in denen je ein Monster vom derzeit kontrollierenden Team hinterlegt werden kann. Früher mussten bis zu zehn und diese mussten außerdem mühsam freigespielt werden.
Die Arenen werden wie ihre Vorbilder aus dem Gameboy-Spiel aussehen
Jetzt darf kein Monster mehr zweimal mehr in einer Arena vorkommen. Dadurch werden sie in Zukunft mehr wie ihre Vorbilder aus dem Gameboy-Spiel aussehen, anstatt wie bisher vollgestopft mit bis zu zehn gleichen Monstern zu sein. Das soll deutlich taktischere Kämpfe ermöglichen.
Jedes Pokémon hat ab jetzt eine Anzeige über die Höhe seiner Motivation. Mit der Zeit, oder wenn es besiegt wurde, verliert es diese. Pokémon mit niedriger Motivation sind schwächer in Kämpfen und werden, wenn sie komplett aufgebraucht ist, aus der Arena gekickt. Dem entgegenwirken können Trainer, indem sie Monster des eigenen Teams mit Beeren füttern. Das heißt, es gibt jetzt für jeden etwas zu tun, auch wenn die Arena bereits vom eigenen Team besetzt ist.