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Die App PlsPlsMe soll euer Sexleben besser und ehrlicher machen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Nicht jedem fällt es in einer Beziehung leicht, seine sexuellen Vorlieben und Wünsche offen zu artikulieren. Die Smartphone-App PlsPlsMe soll das ändern und Paaren auf spielerische Art und Weise zu einem besseren Sexleben verhelfen. Es ist eine auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen entwickelte Software der Erfinderin Graceann Bennett.

Hinweis, 27. Juni 2016: Dieser Artikel erschien im WIRED Magazin im Sommer 2015. Damals war die App in der Beta-Phase. Mittlerweile gibt es sie ganz offiziell. Hier stellen wir sie vor (Originalartikel):

Bitte nicht immer nur die Missionarsstellung? Genug vom ewigen Kuschelsex? Womöglich sogar mal eine dritte Person an Bord holen? Selbst langjährigen Paaren gelingt es oft nicht, offen und ehrlich über sexuelle Vorlieben und Wünsche zu sprechen. Das soll sich nun dank der neuen App PlsPlsMe ändern. Sie wurde von der US-Unternehmerin Graceann Bennett entwickelt, um Paaren eine digitale Plattform zu bieten, auf der sie unkompliziert und spielerisch ihr Sexleben ergründen können.

Wenn es um Sex geht, ist es wirklich schwer, darüber zu sprechen, was man wirklich will.

Graceann Bennett

PlsPlsMe funktioniert wie eine Mischung aus Quiz und Kartenspiel. Zuerst werden die Nutzer ausgiebig zu ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen ausgefragt, anschließend ordnet sie die App in eines von vier Profilen ein, das ihnen detaillierte Informationen zu ihren sexuellen Präferenzen liefert. Nun spielt das Paar nacheinander spezielle „Turn on“-Karten, die weitere Fragen stellen, aktuell 52 verschiedene.

Zum Beispiel fragt die App, ob man Sex mit verbundenen Augen mag, gerne am großen Zeh des Partners lutscht oder Geschlechtsverkehr in der Öffentlichkeit aufregend findet. Vier Antwortmöglichkeiten von „Das liebe ich“ bis „Auf gar keinen Fall“ stehen zur Auswahl, der Partner bekommt jeweils nur gemeinsame Vorlieben angezeigt. Das kann dann mitunter schon mal zu Überraschungen führen, wenn beide App-User etwa feststellen, dass sie ganz anderen Sex goutieren, als sie ihn bislang gemeinsam ausgelebt haben.

PlsPlsMe funktioniert wie eine Mischung aus Quiz und Kartenspiel. Zuerst werden die Nutzer ausgiebig zu ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen ausgefragt, anschließend ordnet sie die App in eines von vier Profilen ein, das ihnen detaillierte Informationen zu ihren sexuellen Präferenzen liefert. Nun spielt das Paar nacheinander spezielle „Turn on“-Karten, die weitere Fragen stellen, aktuell 52 verschiedene.

Zum Beispiel fragt die App, ob man Sex mit verbundenen Augen mag, gerne am großen Zeh des Partners lutscht oder Geschlechtsverkehr in der Öffentlichkeit aufregend findet. Vier Antwortmöglichkeiten von „Das liebe ich“ bis „Auf gar keinen Fall“ stehen zur Auswahl, der Partner bekommt jeweils nur gemeinsame Vorlieben angezeigt. Das kann dann mitunter schon mal zu Überraschungen führen, wenn beide App-User etwa feststellen, dass sie ganz anderen Sex goutieren, als sie ihn bislang gemeinsam ausgelebt haben.

Was den Inhalt der Fragen betrifft, seien Apples Richtlinien für den AppStore ein einschränkender Faktor, sagte Bennett gegenüber Business Insider. „Wir müssen ein gewisses Geschmacks- und Diskretionsmaß einhalten, damit die App von Apple freigegeben wird.“

Sobald PlsPlsMe eine Gemeinsamkeit registriert, landen die Liebenden in einem privaten Chatroom, wo sie sich dann über die neu entdeckte Leidenschaft austauschen und zum spontanen Schäferstündchen verabreden können.

Die ursprüngliche Idee zu PlsPlsMe kam Bennett, „weil ich nicht wusste, wie ich den Sex bekommen kann, denn ich möchte — beziehungsweise nicht einmal wusste, wie dieser überhaupt sein soll“, sagt sie. „Wenn es um Sex geht, ist es wirklich schwer darüber zu reden, was man wirklich will, und es ist schwer für Paare, über einen längeren Zeitraum voneinander angetörnt zu sein.“

Wie Sexualforscher am Kinsey Institute der Indiana University in einer aktuellen Studie herausgefunden haben, hätte einer von drei US-Bürgern Probleme damit, mit seinem Partner offen über sexuelle Wünsche zu sprechen. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Untersuchungen fließen Bennett zufolge direkt in ihre App ein.

Zurzeit wird PlsPlsMe in einer geschlossenen Betaphase getestet, in Kürze soll eine Open Beta folgen, an der alle Interessierten teilnehmen können. Die Veröffentlichung der iOS-Version ist für den Spätsommer geplant, eine Umsetzung für Android-Plattformen ist auch denkbar.

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