Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Das nächste Zelda wird ein Open-World-Spiel

von Dominik Schönleben
Die Zelda-Spiele von Nintendo folgten bisher einer meist wenig veränderten Formel. Mit dem auf der E3 vorgestellten Titel „Zelda: Breath of the Wild“ wird sich das ändern. Zum ersten Mal bricht Link in eine Welt auf, die mehr an The Witcher oder Skyrim erinnert.

Der langjährige Chefentwickler der Serie, Eiji Aonuma, stellte während der E3 die wichtigsten Details des neuen Zelda-Spiels vor. Das bisher unter dem Arbeitstitel laufende Zelda Wii U hat den Titel Breath of the Wild und wird Grundlegendes am Spielprinzip verändern.

Anstatt einer linearen Geschichte steht die Welt Hyrule im Zentrum: „In früheren Titeln benutzten wir Namen von Charakteren oder Gegenständen als Titel für das Spiel, aber diesesmal wollen wir die Welt von Zelda zeigen“, sagte Aonuma während seiner Präsentation auf der E3. Die Welt Hyrule würde ein riesiges Open-World-Areal sein, das Spieler selbstständig erkunden können.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Doch nicht nur hier orientiert sich das neue Zelda an Spielen wie The Witcher, Skyrim oder Fallout. Gegenstände muss man nicht mehr wie in traditionellen Zelda-Spielen einmalig finden, sondern immer wieder toten Gegnern abnehmen oder aus gefundenen Materialien neu herstellen. Kaum ein Gegenstand bleibt für immer, nur Items wie das berühmte Master Sword kann der Spieler nicht „verbrauchen“.

Link kann Bäume fällen, Steinlawinen auslösen oder Pferde zähmen. Anstatt der Geschichte steht die Entdeckung der Welt im Vordergrund. Im Gegensatz zu früheren Titeln müssen die einzelnen Spielbereiche auch nicht mehr freigeschaltet, sondern können von Anfang an bereist werden.

Nintendo folgt damit dem andauernden Trend hin zu Open-World-Spielen. Doch eine Sache bleibt klassisch Zelda: Die Erschaffung eines eigenen neuen Charakters, wie Spieler es aus westlichen Rollenspielen gewöhnt sind, entfällt. Link bleibt der einzig spielbare Protagonist – es wird auch keine weibliche Version des Helden geben.

Vor allem dieser Verzicht bedeutete für viele Fans eine große Enttäuschung. Viele hatten damit gerechnet, dass Linkle, aus dem Zelda-Ableger Hyrule Warriors, einer der spielbaren Charaktere werden würde.

Als Grund für den fehlenden weiblichen Hauptcharakter nannte Aonuma in einem Gespräch mit GameSpot „das Konzept der Ausgewogenheit des Triforce“. Ein Zelda Spiel müsse sich nach Aonumas Auffassung stets um den Bösewicht Gannon, Held Link und Prinzessin Zelda drehen. Warum Zelda nicht Held der Geschichte sein kann? Aonumas antwortete darauf mit einer Gegenfrage: „Wenn Zelda der kämpfende Hauptcharakter wäre, was würde dann Link tun?“

+++ Mehr von WIRED regelmäßig ins Postfach? Hier für den Newsletter anmelden +++

GQ Empfiehlt
Stephen Hawking covert Monty Python und ballert sich durchs All

Stephen Hawking covert Monty Python und ballert sich durchs All

von Benedikt Plass-Fleßenkämper