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Netzberühmt / Adam Carpenter tanzt jeden Tag auf Instagram

von Elisabeth Rank
Schauspieler Adam Carpenter hat mehr als 48 000 Follower auf Instagram, die er täglich mit einem Tanzvideo beglückt.

WIRED: Adam, welche App öffnest du morgens zuerst?
Adam Carpenter: Instagram. Ich veröffent­liche auch meine Tanz­videos am liebsten sehr früh, damit jeder, der morgens erst nach seinem Telefon und dann nach seinem Partner greift, etwas zu lachen hat.

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when you have troubles, call on a trusted friend to Pointer Sisters you in the right direction.

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WIRED: Warum hast du angefangen, Dinge im Netz zu veröffentlichen
Carpenter: Ich wollte von Fremden die gleiche Anerkennung erfahren wie sonst nur von meiner Mutter. Und ich hab gedacht, wenn ich mich im Internet zum Affen mache, fühlen sich die anderen in ihrem echten Leben weniger blöd.

WIRED: Wer bringt dich online zum Lachen?
Carpenter: Momentan bin ich nahezu besessen von Flula Borg auf Youtube, der aus Erlangen in Deutschland kommt, jetzt aber in L. A. lebt. Dort fährt er mit Autos herum, packt Soundtechnik ein und covert bekannte Songs auf zum Schreien komische Art und Weise. Ihm scheint nichts peinlich zu sein. Vermutlich schafft er es deswegen, aus meinem Tiefkühlherzen ein Lachen zu quetschen.

WIRED: Was hast du vom Internet gelernt?
Carpenter: Dass die Menschheit immer tiefer sinken kann. Das Netz ist oft eine Plattform für alles, was an uns schrecklich und armselig ist. Das spornt mich an, das Netz häufiger mit fröhlichen Dingen zu füttern.

WIRED: Welche Spotify-Playlist ist dir beinahe unangenehm?
Carpenter: Ich nutze kein Spotify. Aber wenn es darum geht, mich zu blamieren, wäre meine meine geheime Liebe für Rap-Rock der früher 2000er vielleicht interessant. Bei “Last Resort” von Papa Roach cutte ich mein Life direkt into Pieces.

WIRED: Mit welchem Menschen, den du noch nie getroffen hast, würdest du gern mal einen Tag ohne Handy verbringen?
Carpenter: Mit Steve Martin. Er ist mein persönlicher Held. Außerdem könnte ich mit ihm sicher über vieles sprechen: Kunst, Bluegrass, Zauberei und Stadtplanung in 1960’s Southern California.

An Edward Snowdens Browser History würde mich interessieren, wie oft er auf seiner Suche nach der Wahrheit auch Pornos findet.

Adam Carpenter

WIRED: Wessen Browser History würdest du gern mal einsehen?Carpenter: Die von Edward Snowden. Vermutlich ist er Ehrenmitglied von einigen sehr interessanten Datenbanken. Und mich würde außerdem interessieren, wie oft er auf seiner Suche nach der Wahrheit auch Pornos findet.

WIRED: Welche App ist zwar sinnlos, aber trotzdem unverzichtbar?
Carpenter: Ich glaube, auf der Skala von Sinnlosigkeit sind alle Apps ungefähr gleich sinnlos. Allerdings verbringe ich einen wirklich großen Haufen Zeit mit der Major League Baseball App und ich kann mir wirklich keinen sinnvollen Grund vorstellen, Namen und Batting Average von 300 Männern zu wissen, die ich noch nie in meinem Leben getroffen habe.

WIRED: Was ist deiner Meinung nach die beste Erfindung ever?
Carpenter: Storytelling! Geschichten verbinden uns, wir lernen ganz viel, benutzen unsere Phantasie und können uns vor der wirklichen Welt verstecken.

WIRED: Wenn es eine Sache gäbe, die du dir im Internet wünschen könntest, was wäre es?
Carpenter: Ich wünsche mir einen leeren Bildschirm, der für jede Sekunde, die ich still sitze und das Nichts anstarre, Geld auf mein Bankkonto überweist. 

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