Mit Katapulten Vögel auf Schweine schießen: Die Idee des im Dezember 2009 veröffentlichten Angry Birds war simpel. Das ursprünglich für iPhone entwickelte Mobile-Game ist mittlerweile auf allen möglichen Plattformen wie Android, Windows Phone, dem Nintendo 3DS und den Playstation- und Xbox-Konsolen zu Hause. Über drei Milliarden Mal soll sich das Game verkauft haben.
Mittlerweile ist es nicht mehr nur ein Spiel sondern eher ein Popkultur-Phänomen. Denn neben Ablegern wie Angry Birds Rio und Angry Birds Star Wars gibt’s auch Plüschtiere, eine TV-Serie und sogar ein offizielles Angry Birds Land.
Nun soll am 30. Juli, wie der finnische Entwickler Rovio schreibt, die „Mutter aller Fortsetzungen“ kommen — zunächst für iOS und Android. Am grundsätzlichen Spielprinzip soll sich dabei nicht viel ändern. Neuerungen würden sich eher im Detail finden. Statt Power-Ups wie im Original soll es nun beispielsweise Spells geben, mit denen sich unter anderem Blizzards und ein Regen aus Gummienten beschwören lassen. Dazu sind Bosskämpfe und sammelbare Geschenke und Karten geplant. Ebenso gibt’s natürlich mehr Vögel, darunter etwa ein Neuling namens Silver, der gemeinsam mit einigen Charakteren aus der Trickserie Angry Birds Toons zum bisherigen Federvieh stößt.
Das Erscheinen von Angry Birds 2 soll natürlich nicht nur die Fans erfreuen, die seit langem um einen echten Nachfolger flehten. Auch soll es dem nach dem Welterfolg gehypten finnischen Studio wieder einen Schub verpassen. Denn abseits der Hauptserie gab es auch Flops: beispielsweise der aufwändige Rennspiel-Ableger Angry Birds Go! und das Jump 'n' Run-Spiel Angry Birds Transformers. Um knapp 73 Prozent ist der Gewinn von Rovio zuletzt eingebrochen. Aktuell produziert die Firma gemeinsam mit Sony auch einen Angry-Birds-Film, der 2016 in die Kinos kommen wird.