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Die WIRED-Woche: Mehr Satire! Mehr Musik! Umarmt euch!

von Domenika Ahlrichs
Was für ein Spaß: Da twittert ein DeepDrumpf, als sei er der echte Trump, und Hillary Clinton muss lediglich den Kopf leicht bewegen für ein GIF, das alles sagt. WIRED-Vizechefredakteurin Domenika Ahlrichs verneigt sich vor den Ideengebern. Und vor ihrem Kollegen, der einen Strategiewechsel ausrief: Trolle füttern. – Musik!

Was macht ein Spezialist für Künstliche Intelligenz, wenn er liest, welche Unsinn Donald Trump so twittert? Er entwickelt ein Programm, das das genauso gut kann

Der MIT-Forscher Bradley Hayes fand, dass Nonsens zu twittern, keine ganz so große Herausforderung sein dürfte. War es auch nicht: @DeepDrumpf haut munter Sätze raus, die selbst Trump-Kenner täuschen könnten:

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Großartig, wie Technologie hier hilft, den Unsinn eines Politikers zu entlarven. Viel wird analysiert, beschrieben, gefürchtet und gehofft, wenn es um die mögliche Kür Trumps zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner geht. Simple Bot-Tweets sparen da so manches Wort.

@DeepDrumpf heißt der Bot übrigens, weil sich der MIT-Mann (Nebenbemerkung: Danke ans MIT, das es seinen Forschern Zeit und Gelegenheit fürs Abseitige gibt) von „Last Week Tonight“-Host John Oliver inspirieren ließ, der nicht minder genial einen Drumpfinator geschaffen hat. Wer von euch es noch nicht gesehen hat: Hier entlang. Stichwort eins: Chrome-Plugin, Stichwort zwei: Trump wird zu Drumpf, weil das der Ursprungsname seiner Familie war. Als mein Kollege Nikolaus Röttger sich Anfang der Woche darüber im detektor.fm-Interview freute, vermutete der Moderator „Trash-Niveau“. Ich würde eher sagen: Seelentröster Satire.

Was die mögliche Präsidentschaftskandidatin der Gegenseite zu Trump zu sagen hat, passt hingegen in ein einzelnes GIF:

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Was macht ein Spezialist für Künstliche Intelligenz, wenn er liest, welche Unsinn Donald Trump so twittert? Er entwickelt ein Programm, das das genauso gut kann

Der MIT-Forscher Bradley Hayes fand, dass Nonsens zu twittern, keine ganz so große Herausforderung sein dürfte. War es auch nicht: @DeepDrumpf haut munter Sätze raus, die selbst Trump-Kenner täuschen könnten:

We have competence. Our people don’t need anybody. I have smart people.

— DeepDrumpf (@DeepDrumpf) 3. März 2016

Großartig, wie Technologie hier hilft, den Unsinn eines Politikers zu entlarven. Viel wird analysiert, beschrieben, gefürchtet und gehofft, wenn es um die mögliche Kür Trumps zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner geht. Simple Bot-Tweets sparen da so manches Wort.

@DeepDrumpf heißt der Bot übrigens, weil sich der MIT-Mann (Nebenbemerkung: Danke ans MIT, das es seinen Forschern Zeit und Gelegenheit fürs Abseitige gibt) von „Last Week Tonight“-Host John Oliver inspirieren ließ, der nicht minder genial einen Drumpfinator geschaffen hat. Wer von euch es noch nicht gesehen hat: Hier entlang. Stichwort eins: Chrome-Plugin, Stichwort zwei: Trump wird zu Drumpf, weil das der Ursprungsname seiner Familie war. Als mein Kollege Nikolaus Röttger sich Anfang der Woche darüber im detektor.fm-Interview freute, vermutete der Moderator „Trash-Niveau“. Ich würde eher sagen: Seelentröster Satire.

Was die mögliche Präsidentschaftskandidatin der Gegenseite zu Trump zu sagen hat, passt hingegen in ein einzelnes GIF:

#GOPdebate pic.twitter.com/SGW200luN8

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 4. März 2016

Flucht in den Galgenhumor ist die eine Möglichkeit, auf den unfassbaren Erfolg von Politikern des Kalibers Trump zu reagieren. Oder man haut ganz real ab: Am Tag nach dem Super Tuesday gingen in den USA jedenfalls Suchanfragen zum Stichwort „Auswanderung“ sprunghaft in die Höhe.

Verbeugen möchte ich mich zum Ende dieser Woche vor Armin Hempel, der in seiner Kolumne „Neues vom Admin“ auf seine Art dazu aufruft, die Schwächeren zu schützen und Rassismus im Netz nicht mehr zu ignorieren. Ein Strategiewechsel sei nötig, „Don't feed the trolls“ gelte nicht mehr, argumentiert er. Zitat: „Der Hass, der momentan das Netz überschwemmt, der unsere Facebook-Feeds einnimmt und der auf Twitter nachzulesen ist – das sind nicht einfach nur ein paar Internet-Trolle, die provozieren wollen. Diese Menschen sind nicht bloß auf unsere Aufmerksamkeit angewiesen. Nein, viel schlimmer, sie sind froh, wenn niemand widerspricht.“

Also: Widersprechen! Auch wenn das wie der Tropfen Wasser wirken mag, der auf den Stein trifft (der muss nicht mal heiß sein, auch so bewirkt das wenig). Da lohnt jedoch der Blick auf eine der genialsten Verbindungen von Technologie, Kreativität und Musik, um zu verstehen, dass auch Wasser letztlich gegen Stein gewinnt:

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Was macht ein Spezialist für Künstliche Intelligenz, wenn er liest, welche Unsinn Donald Trump so twittert? Er entwickelt ein Programm, das das genauso gut kann

Der MIT-Forscher Bradley Hayes fand, dass Nonsens zu twittern, keine ganz so große Herausforderung sein dürfte. War es auch nicht: @DeepDrumpf haut munter Sätze raus, die selbst Trump-Kenner täuschen könnten:

We have competence. Our people don’t need anybody. I have smart people.

— DeepDrumpf (@DeepDrumpf) 3. März 2016

Großartig, wie Technologie hier hilft, den Unsinn eines Politikers zu entlarven. Viel wird analysiert, beschrieben, gefürchtet und gehofft, wenn es um die mögliche Kür Trumps zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner geht. Simple Bot-Tweets sparen da so manches Wort.

@DeepDrumpf heißt der Bot übrigens, weil sich der MIT-Mann (Nebenbemerkung: Danke ans MIT, das es seinen Forschern Zeit und Gelegenheit fürs Abseitige gibt) von „Last Week Tonight“-Host John Oliver inspirieren ließ, der nicht minder genial einen Drumpfinator geschaffen hat. Wer von euch es noch nicht gesehen hat: Hier entlang. Stichwort eins: Chrome-Plugin, Stichwort zwei: Trump wird zu Drumpf, weil das der Ursprungsname seiner Familie war. Als mein Kollege Nikolaus Röttger sich Anfang der Woche darüber im detektor.fm-Interview freute, vermutete der Moderator „Trash-Niveau“. Ich würde eher sagen: Seelentröster Satire.

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Was die mögliche Präsidentschaftskandidatin der Gegenseite zu Trump zu sagen hat, passt hingegen in ein einzelnes GIF:

#GOPdebate pic.twitter.com/SGW200luN8

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 4. März 2016

Flucht in den Galgenhumor ist die eine Möglichkeit, auf den unfassbaren Erfolg von Politikern des Kalibers Trump zu reagieren. Oder man haut ganz real ab: Am Tag nach dem Super Tuesday gingen in den USA jedenfalls Suchanfragen zum Stichwort „Auswanderung“ sprunghaft in die Höhe.

Verbeugen möchte ich mich zum Ende dieser Woche vor Armin Hempel, der in seiner Kolumne „Neues vom Admin“ auf seine Art dazu aufruft, die Schwächeren zu schützen und Rassismus im Netz nicht mehr zu ignorieren. Ein Strategiewechsel sei nötig, „Don't feed the trolls“ gelte nicht mehr, argumentiert er. Zitat: „Der Hass, der momentan das Netz überschwemmt, der unsere Facebook-Feeds einnimmt und der auf Twitter nachzulesen ist – das sind nicht einfach nur ein paar Internet-Trolle, die provozieren wollen. Diese Menschen sind nicht bloß auf unsere Aufmerksamkeit angewiesen. Nein, viel schlimmer, sie sind froh, wenn niemand widerspricht.“

Also: Widersprechen! Auch wenn das wie der Tropfen Wasser wirken mag, der auf den Stein trifft (der muss nicht mal heiß sein, auch so bewirkt das wenig). Da lohnt jedoch der Blick auf eine der genialsten Verbindungen von Technologie, Kreativität und Musik, um zu verstehen, dass auch Wasser letztlich gegen Stein gewinnt:

Die Wintergatan Marble Machine lieferte den Soundtrack dieser Tech-Woche: 2000 Murmeln, die durch das Kunstwerk eines Schweden rollen und Töne erzeugen. Das Prinzip „Steter Tropfen höhlt den Stein“ – umgesetzt in ein grandios faszinierendes Instrument. „Murmeln durchbrechen jede Mauer, die ich errichte“, sagt der Macher.

Ein ganzes Jahr hat er an seiner Murmel-Maschine gearbeitet. Ein weiteres Instrument übrigens, das die Symbiose von Technik und Musik auf höchste Höhen trägt, hat etwas länger in der Entwicklung gebraucht: der Steinway-Flügel Spirio, der gerade in Deutschland Premiere feiert. Ein Flügel, dessen Tasten wie von Geisterhand genau so spielen, als huschten Pianistenhände darüber. Beim Konzert in Berlin spielte der eingeladene Musiker vierhändig mit sich selbst.

Und hatte nur zwei Hände, ich schwöre. Wobei ja mittlerweile nichts unmöglich ist: Der Schlagzeuger der Zukunft hat nämlich schon drei.

In diesem Sinne: Umarmt euch mehr! Schönen Start in die neue Woche. 

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