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Mario Kart in der VR-Spielhölle: Diese Firma will's möglich machen

von WIRED Editorial
Virtual Reality in der Spielhölle um die Ecke. Was viele Experten kommen sehen, plant eine japanische Firma jetzt ganz konkret – weltweit und mit einem der beliebtesten Spiele aller Zeiten.

Es gab da früher so ein Gerücht. Fast fünfzehn Jahre dürfte es her sein, die ersten Virtual Reality-Brillen ließen gerade pixelige Raketen auf uns herabfallen, und es war von einem Todesfall die Rede. Angeblich, so hieß es, hatte ein Spieler irgendwo in den USA den Prügel-Hit Mortal Kombat mit einer VR-Brille gespielt und sich dazu Druck-Pads auf den Körper geklebt. Sie sollten die Schläge imitieren. Weil der Spieler aber deren Stärke zu hoch einstellte, soll ihn der virtuelle Punch seines Gegners Scorpion dann auch in der echten Welt erschlagen haben.

Viel dran kann an der Geschichte nicht sein, solche Szenarien gab die Technologie damals kaum her. Dennoch war der Traum von der total immersiven VR geboren – die man nicht nur sehen, sondern auch gemeinsam erfühlen kann. Mit der Wiederauferstehung der Virtual Reality verfolgen mittlerweile viele Hersteller und Entwickler diese Idee. So kommen immer mehr Zusatzgeräte auf den Markt, um die VR zu erfühlbar zu machen. Gerade erst haben wir bei WIRED etwa den neuen Aim Controller für die PlayStation VR getestet, mit dem Spieler eine echte Waffe für VR-Shooter in die Hand bekommen. Gaming-Experten sprechen währenddessen schon von der Rückkehr der großen Spielhöllen, jene dunklen klingelnden Räume, die in den 90ern eine ganze Generation in ihren Bann zogen.

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Das Unternehmen Bandai Namco lässt das jetzt alles Wirklichkeit werden: Es packt einfach alles zusammen – einen Haufen HTC-Vive-Brillen, Motion-Controller, Motion-Stühle, Motion-Fahrräder, Motion-Pads – und stopft es in eine eigene Spielhölle. Namco baut gerade „Japans größte VR-Entertainment-Anlage“ in Shinjuku, Tokio. Am meisten aufhorchen dürften Zocker wohl bei der Ankündigung eines Lenkrads für eine Virtual-Reality-Version von Mario Kart.

Noch in diesem Monat soll die VR Zone Shinjuku eröffnen. Wie Motherboard berichtet, sollen neben Mario Kart auch VR Ableger für Dragon Ball, Neon Genesis Evangelion und Ghost in the Shell auf dem Programm stehen. Und es kommt noch besser.

Namco plant seine Tokioter Spielhölle als Prototypen für eine ganze Reihe an Arcade-VR-Studios. Weltweit soll das Unternehmen rund 20 Locations im Auge haben. Hoffentlich achten die Entwickler und Planer dann auch darauf, dass Spieler vor allem Prügelspiele wie Mortal Kombat oder Tekken nicht alleine zocken oder schlimmer noch: Super Mario Smash Brothers. Die Folgen könnten der Legende nach gravierend sein.

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