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Musical Map: Spotify veröffentlicht interaktive Sound-Landkarte

von Cindy Michel
Was hört eigentlich Wien? Und wozu tanzen die Menschen in Kaohsiung? Welche Songs lade ich mir in Maui auf den Player, um nicht als Musik-Touri aufzufallen? Fragen über Fragen, die mithilfe der neuen interaktiven Landkarte von Spotify beantwortet werden können. 

Interaktive Landkarten sind derzeit ziemlich hip. Es gibt sie in den verschiedensten Variationen. Der Homicide Monitor beispielsweise zeigt wo die schlimmsten Morde passieren, der Geotagger‘s Atlas wo die meisten Selfies aufgenommen werden und wer mit Atlasify im Internet sucht, findet sogar Landkarten statt Links. Jetzt nimmt auch Spotify Kurs aufs interaktive Map-Land – mit der Musical Map: Cities of the World

Über 1000 Orte weltweit featured die Spotify-Landkarte zum Reinhören. Denn der Clou der Karte: Ein Algorithmus hat für jede Stadt, Region oder Metropole eine eigene Playlist mit 100 Liedern generiert, die von Menschen an diesen Orten besonders gern gehört werden. Bei diesen handelt es sich aber nicht um die Top 100 Charthits, denn dann würden viele Regionen sehr ähnlich klingen, sondern um für den jeweiligen Ort charakteristische Lieder. „Wenn Reisende andere Orte besuchen, dann essen und trinken sie nicht das, was es überall auf der Welt gibt. Sie suchen das Besondere, das Charakteristische. Genau so verhält es sich auch mit der Musik”, schreibt Eliot Van Buskirk auf dem Spotify-Blog.

So kommt es, dass laut Spotify London Jamie xx favorisiert, Manchester The Courtneers, die New Yorker stehen auf The Chainsmokers und die Berliner können nicht genug bekommen von Jakob Dylan. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass HipHop wohl der Weltbevölkerungs liebstes Genre ist, denn dieser Sound taucht durchschnittlich öfter in den Playlisten auf, als irgendeine andere Musikrichtung. Desweiteren zeichnet sich eine Tendenz zum Lokalpatriotismus ab, denn die Local Heroes dominieren die Listen ihrer eigenen Herkunftsländer und -städte.

Das Internetportal iFun hat die Soundtracks der großen deutschen Städte näher angeschaut und Folgendes herausgefunden:

Berlin liebt Elektro von WestBam und Richard Butler.
Hamburg ​steht auf Hip Hop von Maxwell.
Frankfurt am Main hört die local heroes Celo & Abdi rauf und runter.
München ist dahoam mit Dicht & Ergreifend.
Leipzig ist ein Fan von Kafka Tamura.

Mehr zur Zukunft der Musik erfahrt ihr in unserem großen WIRED-Special.

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