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In „Independence Day 2“ sind wir auf die Aliens vorbereitet!

von Michael Förtsch
Im kommenden Jahr muss die Menschheit mal wieder um ihr Überleben kämpfen. Dann kommt nämlich der Nachfolger zu Roland Emmerichs Katastrophen-Science-Fiction-Blockbuster „Independence Day“ in die Kinos. Diesmal ist die Menschheit auf die Aliens vorbereitet — denkt sie zumindest.

In einem Livestream-Event mit Schauspielern und Crew gab es nun erste Details zum „Independence Day: Resurgence“ getauften Sequel des Kultspektakels von 1996. Sowohl Regisseur Roland Emmerich als auch Jeff Goldblum und weitere Darsteller standen dafür auf einem der Filmsets Frage und Antwort.

Militärjets mit Alien-Antrieb nützen im Kampf leider nur wenig.

Laut Emmerich setzt die Handlung von „Resurgence“ genau 20 Jahre nach dem Original an: Die Menschheit ist sich bewusst, dass die Invasoren jederzeit zurückkommen könnten. Deswegen wurde unter Verwendung der Alien-Technologie ein Verteidigungsprogramm angefahren, das vom Ex-Fernsehtechniker David Levinson (Goldblum) geleitet wird. „Mein Job ist es, dass jeder auf diesem kostbaren und wundervollen Planeten sicher ist“, sagte der Schauspieler über seine Rolle. Doch dann kommen die Aliens tatsächlich zurück — mal wieder pünktlich zum 4. Juli. Und sowohl die mit Antigravitationstriebwerken ausgestatteten Kampfjets als die neue Militärbasis auf dem Mond nützen im Gefecht leider recht wenig. Deswegen ist es wieder mal an einer kleinen Gruppe von Menschen, die ganze Zivilisationen zu retten.

Wie Roland Emmerich gesteht, wollte er diesen Film eigentlich gar nicht drehen. Aber das sei ja „immer die beste Ausgangsposition“, sagt er. Mit neuen Effekttechniken, den gealterten Schauspielern und einer sich verändernden Gesellschaft, fürchtete er, dass ein neuer Streifen nicht mehr viel mit „Independence Day“ zu tun haben würde. „Doch dann erscheinen dir als Filmemacher Bilder in deinem Kopf. Und die musst du dann doch irgendwie auf die Leinwand bringen.“

Es soll noch zwei weitere Sequels geben.

Die Welt im Film sei als eine Art fiktive Nachkriegsära angelegt, erklärt Emmerich. „Es ist eine neue Generation, die vereint ist. Es ist grandios, wie die Menschheit gegen den gemeinsamen Feind zusammensteht.“ Ländergrenzen und kulturelle Unterschiede hätten nach dem Krieg gegen die Aliens von 1996 schlicht keine Bedeutung mehr. Und auch die Charaktere haben sich angeblich weiterentwickelt. Zwar ist Will Smith nicht mehr mit an Bord, dafür aber neben Jeff Goldblum eine ganze Reihe anderer bekannter Gesichter: Vivica A. Fox, die Smiths Frau spielte, Bill Pullman, der im Original den Präsidenten gab und Star-Trek-Legende Brent Spiner, der erneut den wirren Dr. Okun aus der Area 51 verkörpert — obwohl der doch eigentlich tot sein sollte. 

Der deutsche Kinostart ist derzeit für den 14. Juli 2016 angesetzt. Allerdings soll die Menschheit auch danach nicht in Frieden leben können. Schon jetzt sind zwei weitere Fortsetzungen angedacht. Für die soll William Fichtner als Hauptdarsteller verpflichtet worden sein, der in „Resurgence“ noch in einer Nebenrolle als General der US-Streitkräfte auftreten wird. Ob die beiden Sequels jedoch wirklich in Angriff genommen werden, hängt wohl von den Einspielergebnissen von „Independence Day: Resurgence“ ab. 

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