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Die größten Naturkundemuseen der Welt virtuell besuchen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die Naturkundemuseen dieser Welt beherbergen zahlloseSchätze. Doch wer hat schon die Möglichkeit, sie alle zu besuchen? Gute Nachrichten: Die spannendsten Exponate können dank Google jetzt auch online und via VR-Brille besichtigt werden.

Nahezu jede große Metropole hat ein eigenes naturhistorisches Museum. Jedes davon bietet tausende Ausstellungsstücke, die man als halbwegs an seiner Herkunft interessierter Erdbewohner eigentlich einmal gesehen haben sollte. Trotzdem dürfte es nur den wenigsten Menschen gelingen, alle diese Einrichtungen tatsächlich abzuklappern.

Das ist ab sofort auch gar nicht mehr nötig: Dank einer Kooperation zwischen Google und mehr als 50 Naturkundemuseen sind die wichtigsten Ausstellungen nun auch virtuell begehbar.

Für sein Projekt Arts & Culture kooperiert Google mit den bedeutendsten naturhistorischen Museen der Welt hat per Street-View-Technologie virtuelle Rundgänge durch deren Ausstellungsräume realisiert. Mehr als 30 Touren sind ab sofort verfügbar. Die lassen sich am besten über die passende App für iOS und Android per VR-Brille absolvieren, funktionieren aber auch am PC-Bildschirm.

Zu den Kooperationspartnern gehören unter anderem das Natural History Museum in London, das American Museum of Natural History in New York, das Museum für Naturkunde in Berlin und das Naturhistorische Museum Wien.

Dabei beschränken sich Googles Bemühungen nicht nur auf virtuelle Museumsbesuche. In Zusammenarbeit mit Experten und Wissenschaftlern hat das Unternehmen mehr als 150 interaktive Geschichten und Erlebnisprogramme kreiert.Per VR-Brille erwarten den Nutzer unter anderem digitale Nachbildungen lebendiger Dinosaurier: Auf Basis von Skeletten, die im Natural History Museum London und im Berliner Museum für Naturkunde ausgestellt werden, haben Googles Programmierer einen 180 Millionen Jahre alten Rhomaleosaurus und einen 13 Meter großen Giraffatitan virtuell zum Leben erweckt.

„Wir wollten euch einen Eindruck davon verschaffen, wie diese Kreaturen tatsächlich aussahen“, erklärt Amit Sood, Leiter Google Cultural Institute, in einem Blog-Beitrag. „Deshalb haben wir mithilfe von Ökologen, Paläontologen und Biologen daran gearbeitet, Fleisch und Haut auf die ausgestellten Skelette zu bringen.“

Abseits spektakulärer VR-Vorführungen können Nutzer sich durch 4,6 Milliarden Jahre Weltgeschichte scrollen, Darwins Evolutionstheorie in Bildern nachvollziehen oder sich im Video-Podcast über ausgestorbene Tierarten informieren.

Die Initiative ist nicht Googles erster Versuch, seinen Nutzern historisches Wissen näherzubringen. In vorangegangenen Projekten setzte das Unternehmen ähnliche Programme zum Thema Filmgeschichte, dem Leben Nelson Mandelas und zum Fall des Eisernen Vorhangs um.

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von WIRED Editorial