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Hillary Clinton will, dass ihre Unterstützer am Smartphone spielen

von Elisabeth Oberndorfer
Mit einer App will Hillary Clinton ihre Anhänger zu virtuellen Botschaftern machen. Dafür lockt die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten mit Belohnungen.

Barack Obama galt mit dem Einsatz von digitalen Kanälen im Wahlkampf 2008 als Pionier, seine potenzielle Nachfolgerin Hillary Clinton tritt nun in seine Fußstapfen. Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten hat eine App bauen lassen, die ihre Wahlhelfer mit Gamification-Elementen motivieren soll.

Hillary 2016 heißt die App, die vorerst nur für iOS verfügbar ist – laut dem Tech-Portal Recode übrigens eine politische Entscheidung. Die Android-Version soll demnächst folgen. Bei der mobilen Anwendung setzt Clintons Kampagnenteam auf spielerische Ansätze und Wissensvermittlung. User können an täglichen Challenges teilnehmen und so gegen andere Clinton-Unterstützer antreten. Dabei können sie Belohnungen gewinnen, unter anderem ein persönliches Autogramm der Kandidatin.

Außerdem zielt Hillary 2016 darauf ab, dass ihre Anhänger das Wissen rund um die Wahl mit ihrem Netzwerk teilen und so noch mehr Wähler anziehen. Die App hat dafür unter anderem einen Countdown für den Wahltermin. Der Gegner im Spiel ist natürlich der republikanische Kandidat Donald Trump.

Die App wurde von ehemaligen Mitarbeitern von Dreamworks Animation und Livestream entwickelt. Dass Clinton auf neue Technologien im Wahlkampf setzt, zeigen auch die aktuellen Stellenausschreibungen des Kampagnenteams. Gesucht werden vor allem Experten für Datenanalyse sowie Designer und Werber für digitale Medien.

Clintons Wahlkampf im Netz begann schon vor einem Jahr mit dem Einsatz von Periscope, Spotify und Snapchat. Das mysteriöse Startup Groundwork soll hinter der digitalen Strategie stecken. Für Snapchat hat sich die Präsidentschaftskandidatin sogar Anti-Trump-Filter besorgt.

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